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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

Service.“, präzisierte McGee. „Wie ist ihr Name, Sir?“ „Howard Warner. Sie arbeiten für die<br />

Navy? Was hat das Militär hiermit zu tun?“ „Wie ermitteln normalerweise bei Verbrechen, in<br />

die Militärangehörige verwickelt sind. In diesem Fall ermitteln wir, weil drei unserer Agenten<br />

zu den Vermissten gehören. Mr. Warner, ist Ihnen an einigen der verschwundenen Personen<br />

irgendetwas Verdächtiges aufgefallen?“ „Oh ja, allerdings. Da war eine arabisch aussehende<br />

Frau, die ist bestimmt eine irakische Terroristin. Sie hat gesagt, dass sie mehrere Waffen dabei<br />

hatte, die sie leider nicht im Handgepäck mitnehmen durfte. Und sie hat gesagt, dass sie einen<br />

Menschen mit einer Büroklammer töten kann.“ McGee seufzte. „Ich kann ihnen versichern,<br />

dass diese Frau keine Terroristin ist. Sie ist eine Kollegin von uns, die ein etwas hitziges<br />

Temperament hat. Ist ihnen sonst noch jemand aufgefallen?“ „Ja. Da war noch ein Mann, der<br />

die ganze Zeit so eine kleine Kiste festgehalten hat. Da war bestimmt das Gas drin, mit dem<br />

wir alle betäubt worden sind.“ „In der Kiste befanden sich Spinnen.“, erklärte Doggett. „Der<br />

Mann, den Sie gesehen haben, ist Insektenkundler und hatte eine Ausfuhrgenehmigung für die<br />

Spinnen. Sonst noch jemand?“ „Da war noch eine junge Frau, die ein verdächtiges Interesse an<br />

den Flugzeugen auf der Landebahn hatte. Sie hat ihren Begleiter nach allen möglichen<br />

technischen Details ausgefragt. Das war schon merkwürdig.“ Doggett ging nicht wirklich<br />

davon aus, dass die Frau zu den Entführern gehörte, trotzdem reichte er seinem Gesprächs-<br />

partner die Fotos aller vermissten Frauen. „Erkennen sie die Frau auf einem dieser Bilder<br />

wieder?“, fragte Doggett. Mr. Warner nickte und zeigte auf das Foto von Heather. „Das ist<br />

sie.“ „Danke, Mr. Warner, das wäre dann alles.“, verabschiedete Doggett sich.<br />

Zwei Stunden später saßen alle vier Agenten in einem der beiden Büros zusammen und<br />

trugen die Erkenntnisse zusammen, die sie bei den Befragungen gewonnen hatten. „Ich hoffe,<br />

ihr habt mehr herausgefunden als wir.“, sagte Tony frustriert und sah zu Doggett und McGee<br />

herüber. „Ich fürchte nein.“, antwortete Tim. „Das Interessanteste, das ich aus diesen Ge-<br />

sprächen mitnehmen konnte, ist die Information, dass das FBI eine Abteilung für paranormale<br />

Phänomene hat.“ „Das ist ein Scherz, oder?“, fragte Tony. „Nein, ist es nicht.“, antwortete<br />

John. „Agent Mulder und Agent Scully erforschen unerklärliche Phänomene.“ „Sie be-<br />

schäftigen eine Agentin, deren Hauptqualifikation ihr umfangreiches Wissen über<br />

Numerologie ist und bezahlen zwei Agenten dafür, E.T. zu suchen?“, fragte Tony fassungslos.<br />

Ohne sich die Mühe zu machen seinen Zorn zu verbergen antwortete Doggett: „Agent Reyes<br />

ist eine hoch qualifizierte Agentin. Und was die X-Akten betrifft: Ich war zu Beginn selbst<br />

mehr als skeptisch, was diese Dinge angeht. Aber ich habe Dinge gesehen, die ich mir nicht<br />

erklären kann. Und Agent Scully konnte auch keine wissenschaftliche Erklärung für gewisse<br />

Phänomene finden. Ich weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll, aber ich habe genug<br />

gesehen, um davon überzeugt zu sein, dass diese Abteilung notwendig ist. Außerdem sollten<br />

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