25.10.2013 Aufrufe

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

erwischen, sobald wir eine dementsprechende Meldung an die Zentrale geben. Dort hinten ist<br />

bereits ein Grab ausgehoben.“<br />

Alle Augen richteten sich schlagartig in die angegebene Richtung und jeder erkannte,<br />

dass dort hinten wirklich ein Grab ausgehoben worden war. Kate, Allison und Heather<br />

schossen Tränen in die Augen und sie bissen sich auf die Lippen. Sie dachten weniger an sich,<br />

als vielmehr an die Männer, die sie liebten. Abby huschte erneut eine Gänsehaut über den<br />

nackten Rücken und sie atmete tief ein. Sara warf einen verzweifelten Blick zu Gil hinüber,<br />

der im selben Moment zu ihr schaute. Mulder und Scully sahen sich an und ihre Blicke<br />

sprachen Bände. Noch einmal erhob der Wachposten die Stimme. „Ihr werdet jetzt anfangen.<br />

Wo ihr arbeitet ist uns gleichgültig. Alle zwei Stunden bekommt ihr zehn Minuten Pause, um<br />

etwas zu trinken. Ihr könnt euch fünf Minuten lang beraten, dann herrscht absolutes Rede-<br />

verbot.“ Er lachte gehässig. „Ihr werdet eure Kraft für die Arbeit brauchen. Viel Spaß.“<br />

Langsam dreht der Mann sich um und schlenderte zu seinen Kumpels hinüber. <strong>Die</strong><br />

Gefangenen standen einen Moment ziemlich erschlagen da. Dann ergriff Gibbs das Wort.<br />

Ruhig erklärte er: „Wir sollten weiter außen anfangen und uns bogenförmig auf den Ablade-<br />

platz zu arbeiten, um später, wenn wir ... erschöpfter sind, nicht mehr so weite Wege zu gehen<br />

haben, was meint ihr?“ Locke und Mulder stimmten Gibbs sofort zu und auch die <strong>Anderen</strong><br />

konnten sich diesem durchaus vernünftigen Argument nicht verschließen. „Außerdem hat der<br />

Arsch nicht gesagt, dass wir die ganz Großen weg schaffen müssen, oder? Also, lasst die<br />

Großen liegen und konzentriert euch auf die kleineren Steine.“, warf Sawyer ein. Er erntete<br />

genau so Nicken wie vorher Gibbs. Kate trat zu ihm und gab ihm ohne zu Zögern einen Kuss.<br />

Es war ihr vollkommen egal, ob es erlaubt oder verboten war. Es erfolgte keine Strafe, also<br />

schien es toleriert zu werden. Booth sah sich um und sagte frustriert: „Na, dann lass uns mal<br />

anfangen, was? Heigh-ho, Heigh-ho. It's home from work we go ...“ Seeley ließ es sich nicht<br />

nehmen, die Refrain-Zeile aus dem Zwergenlied aus „Snow White and the seven dwarfs„ an-<br />

zustimmen. Trotz des absoluten Ernstes ihrer Lage mussten Sawyer, Kate und auch Gibbs<br />

grinsen. Der Textauszug passte gar zu gut. Nur Bones: „Ich verstehe nicht, was das be-<br />

deutet.“, und Ziva warfen Booth absolut verständnislose Blicke zu, was House und Abby mit<br />

grinsendem Kopfschütteln quittierten. <strong>Die</strong> Karrenfahrergruppe stellte fest, dass sie mit den<br />

Ketten zwischen den Armbändern genau die Griffe der Schubkarren packen konnten. <strong>Die</strong><br />

Gruppe der Aufheber trat einfach irgendwo weit außen zwischen die Steine und je einer der<br />

Karrenschieber folgte. So bildeten sich automatisch immer Zweiergruppen, ohne dass es ab-<br />

gesprochen worden wäre. Sawyer war bei Allison stehen geblieben, Jake steuerte natürlich<br />

zielstrebig zu Heather. Mulder und Scully arbeiteten ebenso selbstverständlich zusammen.<br />

Gibbs gesellte sich zu House, Ziva zu Abby. Booth marschierte freiwillig zu Sara, er hatte das<br />

306

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!