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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

nötiger. Bevor er erschöpft einschlief, gab Abby ihm noch einen Schluck. Dann fielen ihm<br />

endgültig die Augen zu. Abby legte die Arme auf die Liege und dann den Kopf darauf. So<br />

schlief sie schließlich auch ein. Selbst Heather schlief irgendwann ein. <strong>Die</strong> Hitze hatte alle<br />

erschöpft und sie schliefen tief und fest durch. Jake wachte einige Male auf und Abby bekam<br />

es jedes Mal mit. Sie gab ihm dann immer wieder Wasser und er schlief schnell wieder ein.<br />

Cameron verfuhr in Mulders Zelle nicht anders. Der FBI Mann hatte ebenfalls immer wieder<br />

schluckweise Wasser bekommen. Er hatte kaum etwas gesagt, sondern schweigend da ge-<br />

legen und vor sich hin gedämmert. Gerne hätte er Scully etwas Beruhigendes gesagt, er<br />

wusste, dass die Lebensgefährtin sich Sorgen um ihn machte. Viel zu oft seit sie ihm zugeteilt<br />

worden war musste sie sich um ihn Sorgen, das war Mulder klar. Er war in den vergangenen<br />

Jahren immer wieder in haarsträubende, lebensgefährliche Situationen geraten. Daher nahmen<br />

er und Scully die Lage hier noch relativ gelassen hin, sie hatten gemeinsam schon schlimmere<br />

Situationen gemeistert. Das einzige, was ihnen ernsthafte Sorgen bereitete, war die Tatsache,<br />

wie lange das hier dauern würde. <strong>Die</strong> ständige Sorge um William bedrückte sie beide. Mulder<br />

fühlte sich müde und zerschlagen und schließlich fielen ihm die Augen zu, nachdem er<br />

Cameron noch einmal dankbar zugelächelt hatte. Als der grässliche Weckton dröhnte, fuhren<br />

alle hoch. Jake brauchte ein paar Sekunden, um richtig zu sich zu kommen. Dann merkte er,<br />

dass er sich sehr viel besser fühlte, obwohl er immer noch ziemlichen Durst hatte. Abby sah<br />

kaputt und müde aus und er schämte sich entsetzlich. Er stemmte sich hoch und zog die junge<br />

Frau zu sich auf die Liege. Sie streckte sich ächzend und sah ihn fragend an. Er hob den<br />

Daumen. Abby nickte erleichtert. Heather war sofort an die Tür getreten und sah zu Jake<br />

hinüber. Er stand ebenfalls auf und trat noch leicht zittrig an die Zellentür. Dann deutete er<br />

Heather ebenfalls an, dass alles in Ordnung war. <strong>Die</strong> Kerkertür öffnete sich und ein Wach-<br />

mann kam herein, verteilte große Wasserflaschen, Brot und Pillen. House sah zu Jake und<br />

Abby hinüber und deutete an - Nicht zu hastig. - Jake und Abby nickten gleichzeitig. <strong>Die</strong><br />

anderen hatten schon die Wasserflaschen an den Lippen. Erleichtert tranken alle das frische,<br />

kühle Wasser. Dann ertönte aus den Lautsprechern: „10 und 14.“ Abbys Herz klopfte bis in<br />

den Hals. Jake wurde blass und sah sie an. Abbs lächelte verkniffen und trat ans Gitter. Sie<br />

wartete auf die Wachleute, die ihre Hände in Fesseln legten und sie dann, genau wie Allison,<br />

kommentarlos in ihre eigene Zelle zurück brachten. Dann verließen die Wachen den Kerker.<br />

Zwei Türen<br />

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