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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

die Beiden zeigten. Mulder grinste. Vermutlich hatten im Umfeld der beiden Ermittler ohne-<br />

hin schon alle mit bekommen, dass es gewaltig funkte zwischen ihnen. Und wäre Tempe nicht<br />

so unglaublich unsensibel gewesen, hätte sie es ebenfalls schon lange gemerkt, dass Booth<br />

sehr viel für sie empfand. Viel Gelegenheit, sich noch zu unterhalten, bekamen sie nicht mehr<br />

an diesem Tag. Das Licht ging aus und es hatte Ruhe zu herrschen.<br />

Der folgende Morgen begann mit dem üblichen Getröte und der Lieferung eines Früh-<br />

stückes. Kaum waren alle halbwegs satt, ertönte die Lautsprecheransage: „Nummer 7 und<br />

15.“ Mulder und Scully standen auf und traten beunruhigt an die Gittertüren. Minuten später<br />

waren sie bereits auf dem Weg zu einem unbekannten Ziel. Dass kurz nach ihnen auch Locke<br />

abgeholt wurde, ließ besonders Abby und Bones erschaudern. Mulder und Dana wurden zwei<br />

Etagen nach oben verfrachtet. Dort wurden sie in einen ziemlich großen Raum geführt. Dana<br />

wurde ohne viel Federlesen an die Wand rechts der Tür an einem offensichtlich dafür vor-<br />

gesehenen Haken fixiert. Mulder wurde weiter geführt zu einer Metallsäule, die auf einer<br />

scheinbar beweglichen kleinen Plattform an der gegenüberliegenden Wand des Raumes<br />

montiert war. <strong>Die</strong> Säule stand frei im Zimmer, vielleicht anderthalb Meter von der Wand ent-<br />

fernt und hatte einen Durchmesser von mindestens sechzig Zentimeter. An diese Säule wurde<br />

Mulder fixiert, die Arme wurden um die Säule herum gebogen und an Haken, die in das<br />

Metall eingearbeitet waren, hinter der Säule befestigt. Er war bemüht, die Angst, die schon<br />

die stramme Fesselung in ihm auslöste, zurück zu drängen. Er hasste es, bewegungsunfähig<br />

gefesselt zu sein. Dana beobachtete die Vorbereitungen mit gemischten Gefühlen. Als eine<br />

weitere Wache in den Raum kam und einen kleinen Eimer und einen breiten Pinsel dabei<br />

hatte, weiteten sich ihre Augen vor Verwirrung. Der Wachmann ging zu Mulder hinüber und<br />

öffnete den kleinen Eimer. Ohne zu Zögern tauchte der Mann den Pinsel in den Eimer und<br />

Mulder stieg unmittelbar Benzingeruch in die Nase. Entsetzt musste er hinnehmen, dass sein<br />

Kittel mit dem Benzin getränkt wurde. Mulder wurde schlecht. Was sollte das werden? Als<br />

der Posten zufrieden war, schloss er den Deckel des Eimers und verließ den Raum. Mulder<br />

sah zu Dana hinüber und biss sich auf die Lippen. Sein Herz raste. Benzin. Was hatten die nur<br />

vor?<br />

Bevor er sich jedoch mit Dana darüber unterhalten konnte, was das hier werden sollte,<br />

fuhr um ihn herum plötzlich eine sehr dick aussehende Glaswand hoch, die sich fugenlos an<br />

die Wand ihm gegenüber anpasste, sodass Mulder plötzlich in einer Art Glaskäfig stand. <strong>Die</strong><br />

Glasbarriere wuchs, bis sie die Decke erreichte. Nun trat der Wachposten, der Mulder ge-<br />

fesselt hatte, zu Dana und machte diese von der Wand los. Sie eilte an die Glaswand und<br />

starrte angstvoll zu Mulder hinein. Und in diesem Moment ertönte die Lautsprecherstimme.<br />

„Nummer 12, vor dir hast du eine Anordnung von neun Schaltern. Sieben dieser Schalter<br />

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