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RWI - Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung

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172 Determinanten des Strukturwandels im deutschen Handwerk – Studie des <strong>RWI</strong><br />

Tabelle V-8<br />

Betriebsentwicklung im Handwerk und handwerksähnlichen Gewerben<br />

Jahr<br />

1991 bis 2001; Rollendaten<br />

Handwerk<br />

Deutschland Früheres<br />

Neue Länder<br />

Bundesgebiet<br />

Deutschland<br />

Früheres<br />

Neue Länder<br />

Bundesgebiet<br />

Betriebsbestand<br />

Veränderungen gegenüber dem Vorjahr<br />

in %<br />

1991 642 234 533 460 108 774<br />

Vollhandwerk (Anlage A HwO)<br />

1992 650 652 533 712 116 940 1,3 0,2 5,8<br />

1993 658 568 534 872 123 696 1,2 0,6 3,8<br />

1994 666 793 538 337 128 456 1,2 0,7 1,7<br />

1995 672 613 541 972 130 641 0,9 0,4 0,4<br />

1996 675 081 543 918 131 163 0,4 0,5 0,7<br />

1997 678 829 546 695 132 134 0,6 2,4 -4,0<br />

1998 686 939 560 066 126 873 1,2 -0,3 0,0<br />

1999 685 456 558 555 126 901 -0,2 -0,4 -1,0<br />

2000 682 151 556 537 125 614 -0,5 -1,0 -2,1<br />

2001 673 674 550 717 122 957 -1,2 0,2 -5,8<br />

1991 96 460 82 023 14 437<br />

Handwerksähnliche Gewerbe (Anlage B HwO)<br />

1992 101 177 86 680 14 497 4,9 5,7 0,4<br />

1993 106 838 92 043 14 795 5,6 6,2 2,1<br />

1994 1 123 252 105 463 17 789 15,4 14,6 20,2<br />

1995 138 551 117 413 21 138 12,4 11,3 18,8<br />

1996 148 707 124 069 24 638 7,3 5,7 16,6<br />

1997 159 937 130 929 29 008 7,6 5,5 17,7<br />

1998 1 163 647 136 327 27 320 2,3 4,1 -5,8<br />

1999 170 823 140 713 30 110 4,4 3,2 10,2<br />

2000 176 126 144 510 31 616 3,1 2,7 5,0<br />

2001 177 022 145 861 31 161 0,5 0,9 -1,4<br />

Zusammengestellt und errechnet nach den Rollendaten, Angaben des ZDH. – 1 Einfluss der Novellen<br />

1993 und 1998 auf die Entwicklung des ausgewiesenen Bestandes.<br />

Die starke Bestandsentwicklung der handwerksähnlichen Gewerbe nach der Einführung<br />

der Anlage B HwO ist zunächst wohl als Folge der handwerksrechtlichen <strong>Institut</strong>ionalisierung<br />

eines vorher außerhalb des Handwerks angesiedelten Wirtschaftsbereichs zu<br />

verstehen. Ein Beispiel möge dies verdeutlichen: Der bis zur Novelle 1998 nicht in der<br />

Anlage A verzeichnete Gerüstbau ist mit einer jahrhundertealten Geschichte mehrstöckigen<br />

Bauens verbunden. Die Gerüste wurden früher allerdings zumeist durch die Baubetriebe<br />

selbst aufgestellt. Die Auslagerung der speziellen Funktion des Gerüstbaus aus<br />

der betrieblichen Wertschöpfungskette „normaler“ Baubetriebe und ihre Delegierung an<br />

spezialisierte Gerüstbauer in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war somit eine

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