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RWI - Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung

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316 Determinanten des Strukturwandels im deutschen Handwerk – Studie des <strong>RWI</strong><br />

sprechender Hardware bei fast 100 % liegt. Auch bei der Korrespondenz per E-mail und<br />

der Außendarstellung liegt das Baugewerbe erheblich unter dem Durchschnitt der<br />

Stichprobe.<br />

Handwerk (n = 578)<br />

Schaubild VII-4<br />

Konventionelle Einsatzfelder <strong>für</strong> luK-Technik<br />

in vH<br />

1: Textverarbeitung 2: Buchhaltung<br />

4: Außendarstellung 5: Auftragsabwicklung und Rechnungserstellung<br />

7: Internetbanking 8: Informationsbeschaffung per Internet<br />

Eigene Erhebung des <strong>RWI</strong> in Zusammenarbeit mit handwerk.de/AG<br />

Februar 2003.<br />

Kontrollgruppe (n = 98)<br />

1 1<br />

100 100<br />

8<br />

80<br />

2 8<br />

80<br />

2<br />

60 60<br />

40 40<br />

20 20<br />

7 3 7<br />

3<br />

6 4 6<br />

4<br />

5 5<br />

3: Beschaffung und Lagerhaltung<br />

6: Korrespondenz per E-Mail<br />

Die Analyse der Felder der PC-Nutzung unter betriebsgrößenspezifischen Aspekten<br />

verdeutlicht nur noch einmal das Problem der geringeren Humanressourcen in kleineren<br />

Betrieben. Auch die <strong>RWI</strong>-Befragung zeigt, dass mit Ausnahme der Textverarbeitung<br />

Kleinstbetriebe durchweg einen geringeren Nutzungsgrad aufweisen im Vergleich zu<br />

den größeren Handwerksbetrieben, vor allem bei den anspruchsvolleren Einsatzgebieten<br />

der modernen Technologien wie Buchhaltung, Beschaffung/Lagerhaltung und Außendarstellung.<br />

Interessant ist der Blick auf innovativere Einsatzfelder moderner Technologien, wie z.B.<br />

die computergestützte Entwicklung und Produktion – evtl. sogar auf der Basis elektronischer<br />

Unternehmensverbünde, die Nutzung von Online-Weiterbildung und dem elektronischen<br />

Vertrieb. Sowohl bei den befragten Handwerkern als auch bei ihren Wettbewerben<br />

spielen alle diese Einsatzfelder nur eine geringe Rolle in der Nutzung neuer<br />

Technologien (Schaubild VII-5): Ein Drittel aller Befragten der Kontrollgruppe nutzt<br />

computergestützte Anlagen und entwickelt Produkte mit Hilfe der CAD-Technik. Ein<br />

Viertel nutzt die neuen technischen Möglichkeiten zum Vertrieb eigener Produkte über<br />

das Internet bzw. zur Vernetzung mit anderen Unternehmen im Prozess der Leistungserstellung.<br />

In keinem der benannten Felder erreichen die befragten Handwerksbetriebe<br />

auch nur annähernd diese Werte.

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