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370 Determinanten des Strukturwandels im deutschen Handwerk – Studie des RWI Kernstädte Karte VIII–6 Siedlungsstrukturelle Regions- und Kreistypen Regionstypen Agglomerationsräume Agglomerationsräume Verstädterte Räume Ländliche Räume Verstädterte Räume ländliche Kreise verdichtete Kreise Kernstädte verdichtete Kreise Ländliche Räume ländliche Kreise höherer Dichte hochverdichtete Kreise ländliche Kreise ländliche Kreise geringerer Dichte Nach Angaben des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Berichte des BBR, Band 14, 2002.
Kapitel VIII: Die räumliche Dimension des handwerklichen Strukturwandels 371 3.4. Das Handwerk in Regionen und Kreisen: Ein Überblick Reichlich die Hälfte der Einwohner Deutschlands lebt in Agglomerationsräumen und kann hier die Dienste von 48 % aller Unternehmen des Handwerks mit cirka 50 % der Beschäftigten in Anspruch nehmen. Innerhalb der Agglomerationen ergeben sich jedoch Unterschiede im Beschäftigtenbesatz. Er nimmt von der Kernstadt zum unmittelbaren Umland hin ab, weist aber an den Rändern der Ballungsräume die höchsten Werte auf. Dagegen sinken sowohl der Unternehmensbesatz als auch die Unternehmensgröße von der Kernstadt zum Ballungsrand hin kontinuierlich. Das gleiche Muster ergibt sich für den Regionstyp „Verstädterte Räume“ (Tabelle VIII-9). Auf die „ländlichen Räume“ entfallen zwar die wenigsten Handwerksbetriebe und Beschäftigten. Gleichwohl ist hier der stärkste Handwerksbesatz vorzufinden. Dieser Umstand weist darauf hin, dass die dünner besiedelten Räume in Deutschland dem Handwerk auch noch zur Mitte der neunziger Jahre bessere Entwicklungsmöglichkeiten bieten konnten als die Agglomerationen bzw. deren Kernstädte. Die Verteilung der Gewerbegruppen auf Regionen und Kreisen verschiedenen Typs ist im Schaubild VIII-2 dargestellt. Auffällig ist der in allen drei Regionstypen steigende Beschäftigtenbesatz im Baugewerbe bei sinkender durchschnittlicher Einwohnerdichte. Auch das Nahrungsmittelgewerbe ist durch einen deutlich geringeren Unternehmens- und Beschäftigtenbesatz in den stärker besiedelten Kreis- und Regionstypen charakterisiert (Kernstädte, Agglomerationen). Ein ähnliches Muster – wenn auch in abgeschwächter Form – ergibt sich für das Holzgewerbe, für die Elektro-/Metallbranche sowie für die Gewerbegruppe VII. Dagegen konzentrieren sich die Handwerksbetriebe der Gewerbegruppe IV (Bekleidung/Textil/Leder) und der Gewerbegruppe VI (Gesundheit/ Körperpflege/ Reinigung) in den bevölkerungsreichen urbanen Räumen. Sie weisen sinkende Besatzziffern bei abnehmender Bevölkerungsdichte auf.
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Vorbemerkung Als das Bundesminister
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Inhaltsverzeichnis 3 Kapitel V Stru
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Inhaltsverzeichnis 7 Kapitel X Mode
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Inhaltsverzeichnis 11 Tabelle V-14
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Inhaltsverzeichnis 13 Tabelle VIII-
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Inhaltsverzeichnis 19 Im Text verwe
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Kapitel I: Einführung in die Unter
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Kapitel II: Die Identität des Hand
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