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RWI - Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung

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Kapitel I: Einführung in die Untersuchung 1<br />

KAPITEL I<br />

EINFÜHRUNG IN DIE UNTERSUCHUNG<br />

1. Forschungsgegenstand und Untersuchungsziel<br />

1.1. Der Untersuchungsauftrag<br />

Mit Schreiben des Bundesministeriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Arbeit vom 4. Juni 2002<br />

wurde das <strong>Rheinisch</strong>-Westfälische <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftsforschung</strong> damit beauftragt,<br />

eine Studie zum Thema „Determinanten des Strukturwandels im deutschen Handwerk“<br />

zu erstellen.<br />

Die Schwerpunkte der Untersuchung sind wie folgt zu fassen:<br />

– Ex-Post-Analyse der Determinanten des Strukturwandels im Handwerk (sektorale<br />

Trends, betriebliche Strukturen, Organisationsformen, Faktoreinsatz, Produktivität)<br />

unter Berücksichtigung auch der spezifischen Entwicklungen in den alten und den<br />

neuen Bundesländern;<br />

– Analyse der derzeitig und künftig maßgeblichen Einflussfaktoren auf den Strukturwandel<br />

des Handwerks, unter Berücksichtigung u.a. technologischer, demographischer,<br />

produktionsorganisatorischer und institutioneller Faktoren;<br />

– Untersuchung der künftigen Rolle des Handwerks in der Volkswirtschaft: Hierbei ist<br />

unter anderem zu klären, ob und inwieweit das Handwerk unter konjunkturellem<br />

wie strukturellem Aspekt als Stabilisator der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung<br />

fungieren kann, welchen Beitrag das Handwerk zur gesamtwirtschaftlichen Produktion<br />

und Beschäftigung leistet, inwieweit es zum technischen Fortschritt und zum<br />

Wandel der betrieblichen und sektoralen Strukturen in der wissensbasierten Ökonomie<br />

des 21. Jahrhunderts beitragen kann;<br />

– Prüfung der Chancen und Risiken, die sich <strong>für</strong> das Handwerk aus dem Wandel eines<br />

verstärkt durch E-Business, kürzere Produktlebenszyklen, europäische Integration,<br />

Globalisierung, Restrukturierung der Märkte und demographische Veränderungen<br />

geprägten Umfelds ergeben;<br />

– differenzierte Analyse der Entwicklung des Handwerks <strong>für</strong> die großen umsatz- und<br />

beschäftigungsstarken Gewerke (wie z.B. die Bauhandwerke, Kfz-Techniker, Bäcker/Konditoren<br />

und Gebäudereiniger);<br />

– Analyse der Anpassung der selbständigen Handwerksunternehmen an ein zunehmend<br />

durch Globalisierung, europäische Integration (hier insbesondere auch EU-<br />

Osterweiterung), raschen technischen Fortschritt (Verkürzung der Produktlebenszyklen),<br />

Internet und elektronische Märkte bestimmtes Umfeld;

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