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Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

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<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr 2006<br />

<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr 2006<br />

03. Nach 20 Jahren ist die Außen- und Grundsanierung des <strong>Aachen</strong>er Doms<br />

abgeschlossen und an den Außenmauern sind die letzten Gerüste abgebaut. In den<br />

vergangenen zwei Jahrzehnten wurden in den Erhalt des Weltkulturerbes 28,5<br />

Millionen Euro investiert - öffentliche und kirchliche Mittel, Zuwendungen von<br />

Stiftungen und Spenden. Die Sanierung geht gleichwohl weiter. In den nächsten<br />

Jahren werden im Innern des Doms unter an<strong>der</strong>em die Mosaiken ausgebessert.<br />

05. Seit 75 Jahren werden in <strong>Aachen</strong>-Rothe Erde Autoreifen gebacken: Am 5. Juni 1931<br />

lief in <strong>Aachen</strong> <strong>der</strong> erste Autoreifen vom Band. Zuvor hatte <strong>der</strong> Lütticher<br />

Industriebaron Georges Englebert mit dem Kölner Oberbürgermeister Konrad<br />

Adenauer und dessen <strong>Aachen</strong>er Amtskollegen Wilhelm Rombach über eine<br />

Ansiedlung verhandelt. <strong>Aachen</strong> bekam 1929 den Zuschlag, die deutsche<br />

Vertriebsgesellschaft zog von Köln nach <strong>Aachen</strong> um. Und ab Juni 1931 produzierten<br />

die Reifenbäcker dann auf Rothe Erde, auf dem Gelände eines ehemaligen<br />

Hüttenwerks, die ersten Kraftfahrzeugreifen. Aus Englebert wurde 1967 Uniroyal.<br />

Heute ziert <strong>der</strong> Schriftzug „Continental AG“ das Traditions-Unternehmen in <strong>der</strong><br />

Philipsstraße, das zu einem <strong>der</strong> führenden Reifenstandorte in Europa zählt. Zu<br />

Spitzenzeiten wurden bei Uniroyal mehr als 2 500 Mitarbeiter beschäftigt. Acht<br />

Millionen Reifen verlassen jährlich das Werk, in dem heute 1 250 Mitarbeiter<br />

beschäftigt sind.<br />

Standesgemäß feiern <strong>Aachen</strong>s Hockey-Spieler, die im <strong>Aachen</strong>er Hockey- und<br />

Tennisclub (AHTC) organisiert sind, ihr 100-jähriges Jubiläum: mit einem Län<strong>der</strong>spiel<br />

<strong>der</strong> Feldhockey-Nationalmannschaften von Deutschland und Frankreich. Ort des<br />

sportlichen Großereignisses: die großflächige AHTC-Anlage an <strong>der</strong> Hubert-Wienen-<br />

Straße unweit des ALRV-Geländes und Alemannias Tivoli. Die deutsche Mannschaft<br />

gewinnt das Testspiel vor rund 800 Zuschauern mit 6 : 0. Die Gesamtmitglie<strong>der</strong>zahl<br />

des AHTC liegt bei 621 Personen. Der Verein hat 482 aktive Spieler, davon 234 im<br />

Bereich Hockey.<br />

06. Beim Investorenwettbewerb für das zentrale City-Grundstück am Büchel gibt es zwei<br />

Sieger. Das Parkhaus dort soll abgerissen und das Grundstück verkauft werden. Ein<br />

Sieger-Entwurf sieht eine Markthalle, Gastronomie und Wohnungen vor. Beim<br />

an<strong>der</strong>en Entwurf soll ein Shopping-Center mit Trend-Artikeln für junge Verbraucher<br />

entstehen. Mit beiden Investoren werden <strong>Stadt</strong> und Parkhausgesellschaft über den<br />

Kaufpreis verhandeln. Die Eröffnung soll Ende 2008 sein.<br />

Ein von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> eingestellter Archäologe beginnt seine Arbeit. Er soll bei<br />

großen Investitionen und Straßenbaumaßnahmen vorab klären, ob bei Grabungen<br />

mit Bodendenkmälern zu rechnen ist. In <strong>der</strong> Vergangenheit waren bei Bauarbeiten in<br />

<strong>Aachen</strong> mehrmals historische Bodenfunde zu spät entdeckt und von Baggern<br />

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