Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2003
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt fällt sein Urteil:
Das Zweitliga-Spiel vom 24. November zwischen Alemannia Aachen und dem 1. FC
Nürnberg muss wegen Fan-Ausschreitungen wiederholt werden - und zwar unter
Ausschluss der Öffentlichkeit auf dem Aachener Tivoli. Außerdem muss Aachen
eine Geldstrafe von 50 000 Euro bezahlen - und trägt die Kosten des Verfahrens.
Der Träger des Kunstpreises Aachen 2003 heißt Andreas Slominski. Die Jury einigt
sich einstimmig auf den 1959 in Meppen geborenen Künstler, der heute in Hamburg
lebt. Der Kunstpreis Aachen geht zurück auf eine Initiative des Vereins der Freunde
des Ludwig Forums, wird von ihm, der Stadt Aachen und der Aachener Wirtschaft
getragen und ist mit 10 000 Euro dotiert. Wie stets ist eine Preisträger-Ausstellung
angestrebt, die zur Preisverleihung im Dezember des nächsten Jahres im Ludwig
Forum stattfinden soll.
Gastwirt a. D. Hans Crumbach vollendet sein 90.Lebensjahr. Unter seiner Leitung
und der seiner verstorbenen Frau Anneliese war die Schänke „Stehgraa am
Theater“ mehr als 25 Jahre lang „der“ Treffpunkt der Aachener aus allen
Gesellschaftskreisen.
05. Im Rahmen eines Festkolloquiums im Krönungssaal des Rathauses feiert das
Forschungsinstitut für Rationalisierung an der RWTH Aachen gleich drei Jubiläen:
50 Jahre Forschungsinstitut für Rationalisierung, 60 Jahre Institut für
Arbeitswissenschaft und 75 Jahre Arbeitswissenschaft an der RWTH Aachen.
Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Administration und Wissenschaft nehmen an dem
Empfang teil.
-- Prof. Ottmar Braun, Lehrbeauftragter an der FH Aachen und luxemburgischer
Honorarkonsul in Aachen, wird auf Vorschlag der luxemburgischen Regierung von
Großherzog Henri für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt. Der
Konsularbereich umfasst die Kreise Heinsberg, Düren sowie den Kreis und die
Stadt Aachen. Das Konsulat des Großherzogtums in Aachen, das Braun seit 15
Jahren vertritt, wurde 1921 eröffnet.
-- Der frühere Pastor von St. Peter, Dr. Toni Jansen, ruft die „Toni-Jansen-Stiftung“
ins Leben, die das Sozialwerk Aachener Christen unterstützt. Ziel der Stiftung ist es,
bestehende Projekte des Sozialwerkes in unsicheren Zeiten finanziell zu
unterstützen. In den zahlreichen Einrichtungen und Projekten des Sozialwerkes
werden benachteiligte Menschen auf ihren Weg ins Berufsleben beraten, begleitet,
qualifiziert und auch beschäftigt.
06. Die Gesellschaft für Arbeit und Weiterbildung (AW AG) begeht mit einer
Fachtagung und einem Festakt in ihrer Geschäftsstelle, Liebigstraße 22, ihr 20jähriges
Bestehen. Die regionale gemeinnützige Einrichtung beschäftigt zurzeit 170
Personen in verschiedenen Service- und Trainings-Betrieben.
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