10.12.2012 Aufrufe

Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr <strong>2007</strong> 127<br />

Unter dem Namen „1aachen“ präsentieren sich die Städteregion <strong>Aachen</strong> und 21 Partner aus Unternehmen,<br />

Städten, Kreisen und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ern auf <strong>der</strong> Immobilienmesse Expo-Real in München. Die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Aachen</strong> stellt sich als „baufreudige Kommune“ mit 56 aktuellen Bebauungsplänen vor. Neben dem<br />

Stadionneubau, <strong>der</strong> „Route Charlemagne“ und weiteren Projekten ist <strong>der</strong> „Campus Europa“ von zentraler<br />

Bedeutung.<br />

09. Die Arbeiten zur Errichtung des archäologischen Fensters an <strong>der</strong> Klappergasse/Ecke Jakobstraße<br />

beginnen. Dazu werden stählerne Seitenwände in die bereits seit vielen Monaten bestehende Grube, in <strong>der</strong><br />

ein Stück Bruchsteinmauerwerk aus dem neunten Jahrhun<strong>der</strong>t sichtbar ist, eingelassen. Ein noch zu<br />

fertigen<strong>der</strong>, ebenfalls stählerner Aufsatz mit Fenster soll demnächst einen ansehnlichen Blick auf die Mauer<br />

ermöglichen, die dann durch eine Blausteinrinne abgedeckt wird. Beides, Mauer und Blausteinrinne, hatte<br />

man im Jahr 2005 bei Tiefbauarbeiten <strong>der</strong> Stawag gefunden. Die Untersuchungen ergaben, dass die<br />

Blausteinrinne aus dem 15. und 16. Jahrhun<strong>der</strong>t datiert. Sie diente, gespeist mit dem Wasser aus dem<br />

Paubachkanal, zur Versorgung <strong>der</strong> <strong>bis</strong> 1941 in Höhe des Hauses Klappergasse 2 - 4 stehenden<br />

Bru<strong>der</strong>mühle. Der Name verweist auf die Eigentümer <strong>der</strong> Mühle, die Gemeinschaft <strong>der</strong> Stiftsherren des<br />

Marienstiftes. Später stand an <strong>der</strong> Stelle <strong>der</strong> Mühle das Restaurant „Zur Brodmühle“, in dessen Bierkeller<br />

noch zwei Mühlsteine lagen. Das Haus wurde während des Kriegs zerstört. Die Einrichtung des<br />

archäologischen Fensters wird Kosten in Höhe von etwa 20 000 Euro verursachen. Die Stawag erklärt sich<br />

bereit, die Kosten zu übernehmen.<br />

-- Mit dem Medienpreis <strong>2007</strong> <strong>der</strong> <strong>Aachen</strong>Münchener zeichnet die <strong>Aachen</strong>er Versicherungsgesellschaft<br />

Matthias Beenken, Chefredakteur des Online-Informationsdienstes „VersicherungsJournal“, Ulrike Heitze,<br />

Redakteurin des Magazins „karriere“, und Marc Neller, freier Mitarbeiter des „Tagesspiegel“, aus. Der Preis<br />

ist mit insgesamt 25 000 Euro dotiert.<br />

-- Zwischen Lüttich und <strong>der</strong> deutschen Grenze bei <strong>Aachen</strong> wird <strong>der</strong> neue Streckenabschnitt für den<br />

Hochgeschwindigkeitszug getestet. Bei den Tests beschleunigt <strong>der</strong> Thalys von 120 auf 260<br />

Stundenkilometer. Dabei werden vor allem die Gleise, die elektrischen Installationen und die<br />

Lärmbelästigung überprüft. In das 36 Kilometer lange Teilstück zwischen Lüttich und <strong>der</strong> deutschen Grenze<br />

wurden mehr als 800 Millionen Euro investiert. Es soll 2008 fertig gestellt sein.<br />

-- Ein gutes Zeugnis stellt ein neues Gutachten dem Parkangebot in <strong>der</strong> <strong>Aachen</strong>er Innenstadt aus. Die<br />

<strong>Aachen</strong>er Planungsgruppe MWM - Büro für Städtebau und Verkehrsplanung kommt in ihrer Untersuchung<br />

nicht nur zu dem Schluss, dass die <strong>Aachen</strong>er Parkhäuser von guter Qualität sind, son<strong>der</strong>n auch, dass bei<br />

großem Besucheransturm immer ausreichend Parkraum vorhanden sei.<br />

10. Am neuen 20 Meter hohen und mit seinem Dachgeschoss 18 Meter nach vorne herausragenden<br />

Studierenden-Servicezentrum <strong>der</strong> RWTH neben dem Hauptgebäude <strong>der</strong> Hochschule am Templergraben,<br />

dem SuperC, wird unter großer Anteilnahme von Vertretern aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik offiziell<br />

Richtfest gefeiert. Das acht Stockwerke hohe Gebäude, Anlaufstelle für rund 29 000 Studierende, kostet 23<br />

Millionen Euro und wird mit Hilfe einer 2 500 Meter tiefen Erdwärmesonde beheizt. Es soll zentrale<br />

Anlaufstelle für die Studenten sein.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!