Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2005
Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2005
Rund 280 technische Mitarbeiter der RWTH Aachen treten in einen Warnstreik. Sie
beteiligen sich damit an einer landesweiten Aktion der Dienstleistungsgewerkschaft
ver.di. Damit wollen sie Druck auf die stockenden Verhandlungen im Tarifkonflikt
des Öffentlichen Dienstes ausüben.
Gert Kentjens stirbt im Alter von 77 Jahren. Er gehörte 1947 zu den ersten Aktiven
des Pfarrausschusses Heilig Kreuz, ebenso wie 1956 zu jenen Ehrenamtlern, die
den Malteser-Hilfsdienst in Aachen gründeten. Den Maltesern diente er später unter
anderem als Stadtbeauftragter und Beiratsmitglied, seiner Pfarre auch als Präsident
der Krüzzbrür, der ab 1949 vier Jahrzehnte lang Frohsinn verbreitete. In dieser
Funktion initiierte er 1973 ebenfalls den Krüzzbrür-Orden. 26 Jahre war Gert
Kentjens Sitzungspräsident der Fidele Aquisgrana sowie eine Zeitlang der
Aachener Narrenzunft. In den Jahren 1969 bis 1972 und 1979 bis 1984 war er für
die CDU Mitglied im Rat der Stadt Aachen und in der Bezirksvertretung Aachen-
Richterich. Den Aachenern bekannt wurde er durch seine 35-jährige Tätigkeit als
Fahrlehrer.
11. -
15. Mehr als 50 Aussteller aus der Region präsentieren sich auf der Hannover Messe.
Dazu gehören Firmen, die zum Beispiel elektronische Anlagen oder neue
Lasertechniken entwickeln. Auch die RWTH Aachen und die Fachhochschule
Aachen sind in Hannover vertreten. Die Hannover Messe gilt als weltweit führende
Ausstellung für neue Technologien.
-- Anlässlich des CDU-Parteitages gibt der Ehrenvorsitzende der Aachener CDU, Dr.
Jost Pfeiffer, nach 25 Jahren sein Partei-Ehrenamt ab. Nachfolger wird Alt-
Oberbürgermeister und Ex-Europaabgeordneter Kurt Malangré.
-- 665 Studierende beginnen in diesen Tagen ihr Studium an der RWTH Aachen. Die
Zahl der Studienanfänger geht im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück, weil viele
Studiengänge nur noch zum Wintersemester starten. Außerdem wirkt sich die
Einführung der Studienkonten negativ aus. Die Erstsemester werden in den ersten
Tagen durch Studenten aus höheren Semestern betreut.
12. Die Antoniustraße wird für den Anliegerverkehr geöffnet, das heißt Bewohner- und
Lieferfahrzeuge dürfen durch den Rotlichtbezirk fahren. Die ansässigen
Etablissements hatten gegen die Umleitung protestiert, da ihrer Ansicht nach der
Autoverkehr die Umsätze beeinträchtige. Stadtwerke und Stadtverwaltung sehen
keine andere Möglichkeit, da wegen der Verlegung neuer Versorgungsrohre bereits
viele Straßen in der Innenstadt gesperrt sind. Die Bauarbeiten und damit der
Durchgangsverkehr dauern voraussichtlich bis Mitte August.
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