Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2007 11
-- Der Aachen Laurensberger-Rennverein und die Aachener Reitturnier GmbH unterstützen in Peking den
Bau eines der größten und modernsten Pferdesportzentren der Welt. Die Aachener CHIO-Organisatoren
beraten ihre chinesischen Kollegen bei der Planung, beim Marketing und der Öffentlichkeitsarbeit. Nach
Fertigstellung im Jahr 2008 sollen in Peking internationale Reitveranstaltungen stattfinden
24. Der Klub Rheinischer Springreiter richtet sein erstes Late-Entry-Turnier 2007 in der Albert-Vahle-Halle aus.
Für die sieben Prüfungen werden 288 Startplätze vergeben.
Stolze 103 Jahre alt wird Hubertine Wery, die bis zu ihrem 100. Geburtstag noch in einer eigenen
Wohnung lebte. Heute wohnt sie im Seniorenheim Carpe Diem in der Robensstraße. Der stellvertretende
Bezirksvorsteher von Aachen-Mitte, Peter-Michael Koenig, überbringt die Grüße und Glückwünsche der
Stadt Aachen sowie des Landes Nordrhein-Westfalen.
-- Aachen spielt eine Vorreiterrolle für Süßmäuler: Die erste persische Konditorei in Nordrhein-Westfalen
öffnet an der Jülicher Straße ihre Pforten. Hier bietet Konditor und Patissier Hossein Hassan Negin die
Backkunst seiner Heimat an. Schräg gegenüber dem Ludwig-Forum gibt es von nun an Gebäck und
sahnige Köstlichkeiten, opulente Kuchen und das typische dünne persische Brot.
25. Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden überreicht Elisabeth Virnich die Verdienstmedaille der
Bundesrepublik Deutschland. Sie ist Burtscheiderin und hilft Menschen. Was zunächst mit
Nachbarschaftshilfe begann, weitete sich aus zur humanitären Hilfe für den kleinen asiatischen GUS-Staat
Kirgisien, einer ehemaligen Teilrepublik der einstigen Sowjetunion. Elisabeth Virnich sammelte für in
Kirgisien lebende Kinder, Jugendliche und Erwachsene gut erhaltene Kleidungsstücke. Im Jahr 2000 wurde
sie für ihren humanitären Einsatz mit der Ehrenurkunde der Kirgisischen Republik ausgezeichnet. Auch die
Städtepartnerschaft Aachen-Reims, und hier besonders der Schüleraustausch, war ihr stets ein
Herzensanliegen.
-- Die Stadt Aachen geht schärfer als bisher gegen Geschäftsinhaber vor, die Werbetafeln vor ihre Läden
stellen. Das ist in der Innenstadt laut Satzung verboten. Die Stadt will ab sofort konsequent Bußgelder
verhängen. In hartnäckigen Fällen wird der Stadtbetrieb die sogenannten „Passanten-Stopper“ auf Kosten
der Geschäftsleute abtransportieren. Ziel von Stadt und Einzelhandelsorganisationen ist ein attraktives
Stadtbild.
-- Ungeschlagen schaffen die Männer 55 des Aachener Hockey- und Tennis-Clubs den Aufstieg in die
Regionalliga. Im entscheidenden Heimspiel gegen Mitfavorit Bayer Dormagen machen sie mit einem 5 : 4
den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse perfekt. Mit sechs Siegen gelingt der aus der Altersklasse
Männer 50 frisch gewechselten Mannschaft im ersten Anlauf der Sprung aus der Oberliga. Zusätzlich wird
der Pokal des Tennisverbandes Mittelrhein geholt.
26. Die Gesellschaft Aachener Karnevalisten 1932 e. V. feiert mit Vertretern aus 17 Karnevalsgesellschaften
ihr 75-jähriges Bestehen. Im Februar 1932 hatten sich nach einem „Lustigen Abend“ zu Gunsten der
Aachener Nothilfe Büttenredner und Sänger zu der „Gesellschaft Aachener Vortragskünstler“
zusammengeschlossen, die seit 1951 den Namen „Gesellschaft Aachener Karnevalisten“ trägt.