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Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

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<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr 2004<br />

Im Rahmen eines Sommerfestes wird das 75-jährige Bestehen des Dauer-Kleingartenvereins „Land Tirol“<br />

an <strong>der</strong> Johannstraße gefeiert.<br />

Die Siedlung „Auf dem Plue“ wird 55 Jahre alt. Für eine <strong>der</strong> ersten Siedlungen <strong>Aachen</strong>s nach dem Krieg<br />

wurde am 18. September 1949 in Forst auf dem ehemaligen Ziegeleigelände an <strong>der</strong> Lintertstraße <strong>der</strong><br />

Grundstein gelegt. Innerhalb von fünf Jahren entstand dort die Siedlung „Auf dem Plue“ mit 29<br />

Eigenheimen.<br />

Mit dem 5. <strong>Aachen</strong>er Theatertag läuten die <strong>Aachen</strong>er Theater und Theatergruppen die neue Spielzeit ein.<br />

Mehrere tausend Besucher sind bei <strong>der</strong> Spielzeit-Eröffnung dabei, damit ist die Resonanz wesentlich<br />

größer als im Vorjahr. Neben einem großen Markt rund um das <strong>Stadt</strong>theater mit Kostümverkauf und<br />

Vorführungen wird eine Theaterrundfahrt zu den <strong>Aachen</strong>er Bühnen angeboten. Der Theatertag wird unter<br />

an<strong>der</strong>em von <strong>Stadt</strong>theater, Grenzlandtheater und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>puppenbühne organisiert.<br />

Zum 18. Mal wird auf dem Katschhof das Weltfest des Dritte Welt Forums veranstaltet. Das „<strong>Aachen</strong>er<br />

Weltfest“ ist eine Institution, die über entwicklungspolitische Initiativen und Menschenrechtsgruppen hinaus<br />

von vielen <strong>Aachen</strong>erinnen und <strong>Aachen</strong>er als eine Säule <strong>der</strong> politischen und kulturellen Aktivitäten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

betrachtet wird. Es ist <strong>der</strong> Höhepunkt <strong>der</strong> alljährlichen Eine-Welt-Tage, die in diesem Jahr unter dem Motto<br />

„Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Welt in <strong>Aachen</strong>“ stattfindet. Im Rahmen des Weltfestes werden durch Oberbürgermeister Dr.<br />

Jürgen Linden auf dem Katschhof Menschen und Initiativen geehrt, denen das Prädikat Kin<strong>der</strong>freundlich<br />

verliehen wird.<br />

Die Kin<strong>der</strong>tagesstätte <strong>der</strong> Arbeiterwohlfahrt „Zauberwald“ in <strong>der</strong> Gartenstraße wird 50 Jahre alt. In zwei<br />

Gruppen, „Zwergengruppe“ und „Koboldgruppe“, toben sich die Kin<strong>der</strong> vormittags, aber auch nachmittags<br />

aus. Fünf Erzieherinnen sorgen sich um die 40 Kin<strong>der</strong>, für die die unterschiedlichen Nationalitäten kein<br />

Problem sind. Das Jubiläum wird mit einem bunten Programm gefeiert, nicht nur im internen Kreis, son<strong>der</strong>n<br />

auch mit allen Nachbarn, Eltern und Freunden.<br />

18. -<br />

19. Sie ist <strong>Aachen</strong>s älteste Kleingartenanlage: Die „Erholung 04" im Panneschopp, ein zwischen Stolberger<br />

und Breslauer Straße gelegener Familien-Gartenverein, wird 100 Jahre alt. 47 Gärten zwischen 100 und<br />

200 Quadratmetern sowie ein großer Kin<strong>der</strong>spielplatz befinden sich auf dem Areal hinter <strong>der</strong><br />

Feuerwehrwache. 1904 von dem <strong>Aachen</strong>er Arzt Theodor Dedolph gegründet, wird das im Panneschopp<br />

gelegene Areal im Januar 1905 in eine Kleingartenanlage umgewandelt. 1907 mietet die Genossenschaft<br />

des Gartenvereins ein weiteres Stück Land hinzu und im Kriegsjahr 1916 kamen nochmals sechs Morgen<br />

(etwa an<strong>der</strong>thalb Hektar) hinzu. Im Jahr 1922 schloss die „Erholung 04" mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> einen neuen<br />

Pachtvertrag ab. Insgesamt standen schon 4,5 Hektar Land zur Verfügung. Nach den Zerstörungen durch<br />

den Zweiten Weltkrieg entsteht in <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>aufbauphase die Gartenanlage wie<strong>der</strong> neu. Erst 1980 kommt<br />

es zum Neubau des Vereinsheims.<br />

18. -<br />

19. Die Katholische Kirchengemeinde St. Maria Schmerzhafte Mutter Hahn-Friesenrath feiert, dass sie vor 200<br />

Jahren von dem damaligen Bischof Berdolet zur Pfarrgemeinde erhoben wurde. Hahn ist als<br />

Gottesdienstgemeinde zwar schon viel älter. Bereits im Jahre 1280 wird, in Verbindung mit einem<br />

Pilgerhospiz, eine Kapelle in Hahn erwähnt. Seit dem 15. Jahrhun<strong>der</strong>t bestellte die Freie Reichsabtei<br />

Kornelimünster einen Geistlichen zum regelmäßigen Dienst an <strong>der</strong> Kapelle in Hahn. Nachdem die<br />

Reichsabtei unter Napoleon aufgehoben wurde, bekamen die Orte, die <strong>bis</strong>her zur Pfarrkirche St.<br />

Stephanus in Kornelimünster gehört hatten, ihre Selbständigkeit und wurden Pfarren; dazu gehörte auch<br />

Hahn. Die alte Kapelle war inzwischen zu klein geworden und so baute man 1880 die jetzige Pfarrkirche<br />

unter dem Baumeister Vinzenz Statz, <strong>der</strong> im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t auch den Kölner Dom vollendete.<br />

Die „Kirche Jesu Christi <strong>der</strong> Heiligen <strong>der</strong> letzten Tage“ eröffnet offiziell ihr neu errichtetes<br />

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