Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 1999
24
November
26. In einem nordrhein-westfälischen Wettbewerb der Stiftung Bibel und Kultur unter
der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Wolfgang Clement belegt eine Schülergruppe
der Hugo-Junkers-Realschule den 1. Platz. Die Projektarbeit der 10 Schülerinnen
und Schüler befaßt sich damit, in welcher Art und Weise sich Aachener
Künstler mit der Bibel auseinander setzen.
- Die Schriftstellerin Silke Andrea Schümmer aus Aachen erhält den mit 10 000 DM
dotierten Georg-Christoph-Lichtenberg-Literaturpreis des Landkreises Darmstadt-
Dieburg. Sie erhält den Preis für ihre Kurzgeschichte “Bis es dunkel wird”.
27. Die Lateintanz-Formation des TSC Schwarz-Gelb Aachen gewinnt bei der Weltmeisterschaft
in Wilnius (Litauen) die Bronzemedaille.
27. - 3. Aachener Kunst- und Handwerkermarkt in der Innenstadt mit 30 Ausstellern
28.11. aus Aachen, Belgien und den Niederlanden.
- Das Schuhhaus Olbertz in Aachen-Eilendorf feiert sein 50jähriges Bestehen.
Dezember
- Rudolf Kremer, Kulturredakteur des Belgischen Rundfunks in Eupen, wird mit dem
Aachener Europa-Journalistenpreis der Europa-Union ausgezeichnet. Der Vorsitzende
der Europa-Union Aachen, Peter-Michael Koenig, erklärt in seiner Laudatio,
dass die Kultursendungen des Belgischen Rundfunks eine Brückenfunktion in
Europa erfüllen.
11. Wolfram Graf-Rudolf wird zum neuen Leiter des Aachener Tierparks gewählt. Er
löst damit ab 01.01.2000 Franz Stettner ab, der mehr als 30 Jahre erfolgreich für
den Tierpark tätig war.
13. Der Aachener Dompropst Hans Müllejans stellt den Aachener Marienschrein vor,
der in 10 Jahren für 3,4 Mio DM konserviert und vor dem Verfall gerettet wurde. Am
25.03.2000 kehrt der Schrein in die Chorhalle des Aachener Doms zurück.
18. Das bekannte Fahrradgeschäft Stollenwerck am Adalbertsteinweg schließt nach 75
Jahren.
19. Der Aachener Kaufmann Kurt Pfeiffer wendete sich vor 50 Jahren mit einem Appell
an die Öffentlichkeit und regte die Stiftung eines internationalen Preises an “für den
wertvollsten Beitrag im Dienste westeuropäischer Verständigung und Gemeinschaftsarbeit
und im Dienste der Humanität und des Weltfriedens”. Wenige Tage
später, zum Weihnachtsfest, wird der Karlspreis ins Leben gerufen.