Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2005
Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2005
sozialversicherungsfähigen Arbeitsplätze hinaus gibt es in Aachen weitere 6000
Arbeitsplätze in Teilzeit. Der Gesamtumsatz lieg in der Stadt bei 600 Millionen Euro.
-- Die RWTH Aachen schließt ein dreijähriges internationales Pilotprojekt zur
Entsorgung klimaschädlichen Kohlendioxids erfolgreich ab. In einem Feldversuch
im polnischen Kohlerevier bei Kattowitz konnte Kohlendioxid in Kohleflözen unter
Tage gelagert werden. Kohlendioxid wird maßgeblich für den gefährlichen
Treibhauseffekt verantwortlich gemacht. An dem 3,4 Millionen Euero teueren
Projekt waren Forschungsinstitute und Industrieunternehmen aus zehn Ländern
beteiligt.
14. -
17. In der Schwimmhalle West findet das 18. Internationale Lambertz-Printenspringen
2005 statt. Mehr als 170 junge Athleten zwischen 14 und 20 Jahren aus 20
Nationen, darunter 19 Medaillengewinnerinnen und -gewinner der
Jugendeuropameisterschaften 2004, verzeichnet das Lambertz-Printenspringen
wieder einen neuen Melderekord. Mit dabei ist diesmal ein großes chinesisches
Team aus Peking. Damit ist das Printenspringen auch in diesem Jahr wieder das
weltweit bestbesetzte Meeting für Wasserspringer im Jugendbereich. Sportlich kann
sich der Gastgeber durchaus sehen lassen. In der Turm-Konkurrenz der Junioren
schießt Lokalmatador Sascha Klein den Vogel ab. Mit grandiosen 618,35 Punkten
holt er sich Gold und liegt gerade mal um 2,9 Zähler hinter A-Jugend-Sieger
Konstantyn Milyayew aus der Ukraine, dem eine Weltklasse-Leistung attestiert wird.
-- Die Matthias Bischoff oHG ist die erste Mineralölhandlung in Aachen, die mit dem
„Gütezeichen Energiehandel“ für Heizöl, Dieselkraftstoff und Biodiesel
ausgezeichnet wird. Damit wird bestätigt, dass das Unternehmen die extrem hohen
Anforderungen des „RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung
e. V.“ erfüllt. Wer das RAL-Gütesiegel führt, muss sich ständigen nicht
angemeldeten Kontrollen unterwerfen.
-- Der Kindergarten St. Jakob feiert sein 50-jähriges Bestehen. Fast 2 000 Kinder
wurden bis heute hier betreut.
15. In Aachen wird es in naher Zukunft kein Brustkrebszentrum geben. Krankenkassen
und Kassenärzte beschließen in der „Kooperationsgemeinschaft Mammografie“,
vorerst mit den bereits bundesweit benannten fünf Referenzzentren für die
Brustkrebs-Reihenuntersuchung („Mammografie-Screening“) auszukommen.
Ausschlaggebend für diese Entscheidung sind vermutlich wirtschaftliche Gründe.
Neben anderen Kliniken hatte sich auch das Aachener Uniklinikum als
Referenzzentrum beworben. Die Referenzzentren sollen die zweijährliche
Brustkrebs-Früherkennung für alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren in den
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