Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 1998
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September
21. Im Zuge des Wanderkirchenasyls erreichen etwa 25 kurdische Flüchtlinge über die
Pfarrgemeinde St. Hubertus in Roetgen nunmehr eine weitere Station: das Gemeindezentrum
der Pfarre St. Apollonia in Eilendorf. Dort werden sie für weitere vier
Wochen eine Bleibe finden.
Mit 22 Vorträgen informiert der Landesverband der Legastheniker auf seinem 4.
Kongreß rund 850 Lehrerinnen und Lehrer über Lese- und Rechschreibschwierigkeiten
bei Schülern.
- Der Augenmediziner Dr. Norbert Franz Schrage (RWTH Aachen) erhält den mit 30
000 Mark dotierten Preis der Leonhard-Klein-Stiftung. Durch die von ihm entwickelte
Mikrobiopsie lassen sich Netzhautproben zur Identifizierung von Krankheitserregern
entnehmen, ohne die Qualität der Hornhaut zu beeinträchtigen.
- Khayelitsha - Aachen - Bielefeld: Eine neuartige Städtepartnerschaft wird vom
Umwelt- und Dritte-Welt-Haus in Aachen und dem Dritte-Welt-Haus Bielefeld mit
einer Township bei Kapstadt/Südafrika ins Leben gerufen.
23. Das “Euregionale Jugendgästehaus Colynshof” wird nach vollständiger Neugestaltung
offiziell eingeweiht. In dem Gästehaus, in dem auch eine Jugendbildungsstätte
untergebracht ist, stehen 170 Betten zur Verfügung. An der feierlichen Schlüsselübergabe
nehmen Regierungspräsident Dr. Antwerpes und Oberbürgermeister Dr.
Linden teil.
25. Der mit 10 000 Mark dotierte Förderpreis des Landes Nordrhein Westfalen für junge
Künstler geht für den Bereich “Architektur” an die Aachenerin Jeannette Stargala für
ihr Projekt “Kinderkunsthalle Rotterdam”. Ihr wird der Preis von NRW-Kultusministerin
Ilse Brusis in der westfälischen Stadt Steinfurt überreicht.
Die 122 Pastoralreferenten der Diözese, darunter 35 Frauen, feiern das 25jährige
Bestehen ihres Berufes im Bistum Aachen. 1973 hatte Bischof Johannes Pohlscheider
die ersten Männer und Frauen für die Seelsorge eingestellt.
In der traditionellen Benefiz-Show des Vereins “Öcher Jonge met Hazz” beweisen
Aachener Künstler, daß sie ihr Herz auf dem rechten Fleck haben und bieten einen
erstklassigen Unterhaltungsabend. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 1994
konnten 83 000 Mark aus den Erlösen der Benefizabende zugunsten kranker und
behinderter Kinder verbucht werden.
Über 300 Kinder verwandeln den Münsterplatz in einen großen Spielplatz. Zu einem
interkulturellen Straßenfest hat sie der Arbeitskreis “Intakt” eingeladen. Schirmherr
der Aktion ist OB Dr. Linden.
Das High-Tech-Unternehmen Aixtron feiert Richtfest an der Kackertstraße. Der
Weltmarktführer bei Anlagen zur Herstellung von Verbindungs-Halbleitern wird
voraussichtlich im November in das Administrationsgebäude einziehen.