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Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

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<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr <strong>2007</strong> 157<br />

Plätzen liegen Nürnberg, Dresden und Dortmund. Deutschlandweit gibt es mehr als 2 500<br />

Weihnachtsmärkte.<br />

30. Die Gewinner des Innovationspreises <strong>der</strong> Region <strong>Aachen</strong> stehen fest. In <strong>der</strong> Kategorie „Gründung“ wird die<br />

Erkelenzer Pro 8 ausgezeichnet. Sie betreibt Pflegeheime für Demenzkranke, die behin<strong>der</strong>tengerecht wie<br />

eine Acht gestaltet sind. In <strong>der</strong> Kategorie „Wachstum“ siegt die Gesellschaft für Industrieforschung (Alsdorf)<br />

für die Entwicklung eines Kegelringgetriebes, in <strong>der</strong> Kategorie „Handwerk“ die Firma Jenniches Treppen<br />

(Blankenheim) für ein Verfahren, das eine schnellere Treppenmontage erlaubt.<br />

Der bereits seit 1995 von <strong>der</strong> <strong>Aachen</strong>er Stiftung Kathy Beys ausgelobte mit 10 000 Euro dotierte Euregio-<br />

Umweltpreis (<strong>bis</strong> 2002 <strong>Aachen</strong>er Umweltpreis) wird für Projekte vergeben, die die Lebens- o<strong>der</strong><br />

Umweltbedingungen in <strong>der</strong> Euregio Rhein-Maas verbessern o<strong>der</strong> einen Beitrag zur nachhaltigen<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Region leisten. Aus den mehr als 30 eingegangenen Bewerbungen wählt die Jury drei<br />

Preisträger und spricht überdies vier Anerkennungen aus. Der erste Preis geht an die<br />

„Nachbarschaftsgemeinde Formisch Weg“ aus Herzogenrath. Die aus insgesamt 20 Familien bestehende<br />

Gemeinschaft teilt sich seit 20 Jahren sämtliche Garten- und Freizeitgeräte. Darüber hinaus verleiht sie ihre<br />

Geräte gegen ein kleines Entgelt auch an Dritte und spendet die Einnahmen aus <strong>der</strong> Verleihaktivität für<br />

Dritte-Welt-Projekte. Den zweiten Preis erhält das Kombiprojekt „Gartenkom“ und „Carsharing“ aus <strong>der</strong><br />

Galaterstraße in <strong>Aachen</strong>. Im Rahmen dieses Projektes teilen sich zwei Familien ein Auto. Zudem werden<br />

Gartengeräte hier von drei Familien gemeinsam genutzt. Platz drei geht an die Gut Alt Schurzelter<br />

Heizungsgesellschaft, die im nachbarschaftlichen Verband mit insgesamt elf Parteien unter dem<br />

Projektnamen „Zauberofen - Biomasseheizung mit Nahwärmenetz“ eine gemeinsame Heizanlage<br />

entwickelte, mit <strong>der</strong> im <strong>Aachen</strong>er <strong>Stadt</strong>eil Laurensberg acht Gebäude mit insgesamt 43 Bewohnern beheizt<br />

werden. Die drei Preisträger erhalten jeweils 2 000 Euro. Die vier Anerkennungen werden mit jeweils 1 000<br />

Euro belohnt.<br />

30. Seit mehr als 20 Jahren vermittelt sie vor allem Erwerbslosen Perspektiven - jetzt blickt die gemeinnützige<br />

Gesellschaft für Arbeit und Weiterbildung (AW-AG) selbst in eine schwierige Zukunft. Sie stellt beim<br />

Amtsgericht <strong>Aachen</strong> Insolvenzantrag. Das Non-Profit-Unternehmen, das im nächsten Jahr 25-jähriges<br />

Bestehen feiern wollte, beschäftigt 50 Mitarbeiter. In verschiedenen Kursen und Projekten sind 160<br />

Menschen tätig, von <strong>der</strong> Schreinerei o<strong>der</strong> dem Blumenladen <strong>bis</strong> zu Computerlehrgängen. Zudem sind 25<br />

<strong>bis</strong> 30 Langzeitarbeitslose in Kooperation mit <strong>der</strong> Arge in Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekten<br />

eingesetzt.<br />

Seit 1997 gehörte Dr. Dieter Attig als Vorstandsmitglied <strong>der</strong> Führungsspitze <strong>der</strong> Stawag an, wurde im<br />

Januar 2000 Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, machte das Unternehmen wettbewerbsfähig und wurde 2003 sogar<br />

zum innovativsten Manager <strong>der</strong> deutschen Energiewirtschaft gekürt. Der 64-Jährige scheidet aus dem<br />

Vorstand aus.

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