Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2005
Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2005
den Tarifvertrag für kommunale Krankenhäuser nicht übernehmen will. Stattdessen
bekommen neue Beschäftigte nur noch Verträge, die eine 41-Stunden-Woche und
gekürztes Weihnachtsgeld vorsehen.
14. Nach langer schwerer Krankheit stirbt Erhard Ahmann im Alter von 64 Jahren in
Gütersloh. Der 44-malige deutsche Amateur-Nationalspieler war von 1978 bis 1981
und 1982 bis 1984 Trainer des Fußball-Zweitligisten Alemannia Aachen
(zwischenzeitlich auch als Manager). Im August 1985 mußte Ahmann aus
gesundheitlichen Gründen seine Laufbahn beenden und wurde zum Beobachter.
-- Das katholische Hilfswerk Misereor mit Sitz in Aachen hat im zurückliegenden
halben Jahr 86 Millionen Euro für Entwicklungshilfe bewilligt. Schwerpunkte sind
Projekte für Opfer des Tsunami und der Erdbebenkatastrophe in Pakistan.
Insgesamt unterstützt das Hilfswerk mehr als 830 Vorhaben in Asien, Afrika und
Lateinamerika.
15. Die Modernisierung der Empfangshalle im Aachener Hauptbahnhof ist
abgeschlossen. Die Ladenlokale eröffnen dort wieder, die während der
Umbauphase in Containern auf dem Vorplatz untergebracht waren. In der
Eingangshalle wurde unter anderem die alte Jugendstildecke freigelegt. Bis zu den
Weltreiterspielen Mitte des nächsten Jahres soll der gesamte 20 Millionen Euro
teure Umbau abgeschlossen sein.
15. 12. -
20. 01.
Das Gebäude wurde von Mai 2004 bis Ende letzten Monats, also in nur 18
Monaten errichtet. Das neue Finanzzentrum an der Krefelder Straße 210 wird von
fünf Behörden bezogen. Die Finanzämter Aachen-Innenstadt, Aachen-Außenstadt,
Aachen-Kreis, jenes für Groß- und Konzernbetriebsprüfungen und das für
Steuerstrafsachen und Steuerfahndung befinden sich jetzt unter einem Dach. Das
größte Finanzzentrum des Landes umfasst 30 500 Quadratmeter
Bruttogeschossfläche, davon 16 600 Hauptnutzfläche. 1 100 Beschäftigte arbeiten
in dem 37 Millionen teuren Neubau.
-- An der Ecke Grüner Weg und Lombardenstraße erinnert eine Gedenktafel der
„Wege gegen das Vergessen“ an die Lager für Juden und Zwangsarbeiter während
der Nazidiktatur. Von den geplanten 42 Tafeln des Mahnmalprojektes wurden
bislang 30 an den entsprechenden Stellen der Stadt angebracht. Erinnert wird an
die Gräuel, die Hitlers Schergen während der NS-Zeit begingen.
-- Informatik-Studenten der RWTH Aachen gewinnen den weltgrößten Uni-
211