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Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

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<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr <strong>2007</strong> 32<br />

kunstvollen Arrangements erlesener und seltener, mittels meisterhafter Lichtregie in Szene gesetzter<br />

Kostbarkeiten ist Willem Kalf <strong>der</strong> bedeutendste Stilllebenmaler des „Goldenen Zeitalters“ <strong>der</strong> holländischen<br />

Malerei des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Zahlreiche Museen, wie z. B. <strong>der</strong> Louvre in Paris, die National Gallery in<br />

London, das Metropolitan-Museum in New York, die Gemäldegalerie Berlin, das Museum für angewandte<br />

Kunst in Frankfurt /Main und private Leihgeber aus Europa und den USA tragen dazu bei, dass 40 seiner<br />

Werke in einer umfassenden Einzelausstellung präsentiert werden können. Die Ausstellung trifft auf ein<br />

riesiges überregionales Medieninteresse. Während „Die Welt“ und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“<br />

bereits vor Wochen auf die Kooperation mit dem Rotterdamer Museum hingewiesen haben, widmen „Die<br />

Zeit“ und die „Süddeutsche Zeitung“ <strong>der</strong> <strong>Aachen</strong>er Ausstellung in ihren Feuilletons jeweils fast eine ganze<br />

Seite. „Die Zeit“ bezeichnet die Ausstellung „als eine <strong>der</strong> schönsten des Jahres“, die „Süddeutsche Zeitung“<br />

spricht von „einem Fest für die Augen“.<br />

-- Als eines <strong>der</strong> ersten Gotteshäuser Deutschlands wird die Jesuitenkirche St. Alfons an <strong>der</strong> Lothringer<br />

Straße in <strong>Aachen</strong> zu Bürozwecken umgebaut. In <strong>der</strong> neoromanischen Basilika aus dem Jahre 1861<br />

werden 1 500 Quadratmeter Bürofläche und in dem angrenzenden Kloster rund 1 900 Quadratmeter<br />

Fläche entstehen. Das Bistum <strong>Aachen</strong> hat Kirche und Kloster, die beide unter Denkmalschutz stehen, an<br />

die Erkelenzer Firma Schleiff Denkmalentwicklung verkauft. Im Jahre 2005 war das Gotteshaus entweiht<br />

worden. Das Mittelschiff soll als Multifunktionsraum weitgehend frei bleiben. 10,5 Millionen Euro werden<br />

investiert. Zwei Firmen sind als Mieter gefunden.<br />

-- Die Jury des <strong>Aachen</strong>er BDA für die „Auszeichnung guter Bauten 2006" würdigt vier regionale Arbeiten <strong>der</strong><br />

letzten drei Jahre mit Preisen. Die Sieger: Grabeskirche St. Josef in <strong>Aachen</strong>, Bahnhofsvorplatz <strong>Aachen</strong>,<br />

das Haus am See (Wohnhaus am Nationalpark Eifel) und das Kaufhaus Breuer in Eschweiler.<br />

Anerkennungen gibt es sowohl für die Kreishauserweiterung in <strong>Aachen</strong> als auch den Neubau Bösl<br />

Medizintechnik in <strong>Aachen</strong>.<br />

08. Etwa 450 Bürgerinnen und Bürger aus <strong>Aachen</strong> nehmen an <strong>der</strong> Demonstration „Frauen gegen Rechts“ teil.<br />

Zu <strong>der</strong> Kundgebung aufgerufen hat die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen. Prominente<br />

Teilnehmer beim Protestmarsch durch die <strong>Aachen</strong>er Innenstadt sind <strong>der</strong> Europaparlamentarier Martin<br />

Schulz und <strong>der</strong> Rockmusiker Peter Maffay.<br />

-- Die Universitätskliniken in <strong>Aachen</strong> und Maastricht wollen sich zusammenschließen. Die NRW-<br />

Landesregierung unterstützt die Pläne des Uniklinikums <strong>Aachen</strong>, mit dem Academisch Ziekenhuis<br />

Maastricht zu einer „europäischen Universitätsklinik“ zusammenzugehen. Als nächster Schritt wird nun<br />

eine gemeinsame Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Eine Grundsatzentscheidung soll bereits in<br />

diesem Monat fallen. Durch den Zusammenschluß könnten beide Häuser einige ihrer Fachkliniken<br />

zusammenlegen, wie es im Bereich <strong>der</strong> Gefäßchirurgie bereits geschehen ist. Außerdem würden Mediziner<br />

und an<strong>der</strong>es Personal zwischen den Häusern wechseln.<br />

-- Es sind die Ausmaße des Loches, die beeindrucken: 230 Meter lang, 70 Meter breit und <strong>bis</strong> zu 8 Meter tief;<br />

80 000 Kubikmeter Aushub, rund 10 000 Lkw-Ladungen Schutt, Erde, Sand und Geröll. Die größte<br />

Baustelle, die es zur Zeit in <strong>Aachen</strong> gibt, liegt im Ostteil <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> an <strong>der</strong> Ecke Eisenbahnweg / Trierer<br />

Straße. Dort entstehen die <strong>Aachen</strong>-Arkaden. Im Herbst 2008 soll die Shopping-Mall mit 26 000

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