Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2005
Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2005
-- Der Bund der Steuerzahler weist in seiner neuen Kommunalumfrage 2005 darauf
hin, dass die Landeshauptstadt Düsseldorf die teuerste Verwaltung in NRW hat.
Jeder Düsseldorfer muss im Jahr 762 Euro für das Personal im Rathaus zahlen.
Aachen liegt mit 545 Euro pro Kopf unter den teuersten 15 der landesweit 396
Kommunen.
-- Auf Anordnung von Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden werden die Stawag-
Bauarbeiten in der Saarstraße gestoppt. Nachdem Teile des Bergtores freigelegt
wurden, will das Stadtoberhaupt zunächst vom Verwaltungsvorstand prüfen lassen,
wie mit den historischen Stadtmauerresten umgegangen werden soll.
11. -
15. Aus Anlass des XX. Weltjugendtages in Köln finden im Vorfeld in Aachen die „Tage
der Begegnung“ statt. Über 10 000 Jugendliche aus aller Welt engagieren sich
gemeinsam mit deutschen Jugendlichen in Kindergärten und Altenheimen. Bei
Ausflügen und Gemeindefesten lernen sie Land und Leute kennen.
12. Die Aseag-Aktie wird nicht mehr an der Börse gehandelt. Stadt und Kreis Aachen
sind jetzt alleinige Eigentümer des Versorgungsunternehmens. Aus Kostengründen
werden durch ein so genanntes „Squeeze out“ Kleinaktionäre, die der
Aktiengesellschaft nur Kosten, aber keinen Nutzen bringen, heraus gedrängt. Das
Oberlandesgericht Köln entspricht Protesten kleinerer Aktionäre nicht. Die
Kleinanleger werden je Aktie mit 2,18 Euro pro Stück ausbezahlt.
12. -
22. Der Öcher Bend lockt wieder mit neuen Attraktionen. 120 Schausteller sorgen für ein
unterhaltsames Volksfest. Wenn auch in diesem Jahr das Riesenrad fehlt - nach
zwölf Jahren ist wieder die Großgeisterbahn „Grüne Hölle“ in Aachen.
-- Der „Verein der Freunde und Förderer der Kirche St. Josef zu Aachen“ wird
gegründet. Oberstes Ziel ist der Erhalt des Gotteshauses am Adalbertsteinweg, das
am 19. März 2005 entwidmet wurde. St. Josef soll in eine Grabeskirche
umgewandelt werden, die bis zu 6 000 Urnen beheimaten soll und wäre damit die
einzige Kirche in Aachen, in der eine Urnenbestattung vorgesehen ist.
-- Die „Labor Jonge“ kegeln seit 45 Jahren: Wie schon der Name vermuten lässt,
wurde dieser Kegelklub 1960 in einem Labor, nämlich im heutigen Philips-
Forschungslaboratorium, gegründet. Von den ursprünglich 24 Sportlern ist die Zahl
der Aktiven inzwischen auf sechs zurückgegangen.
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