Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2003
13. 11 Betriebe aus der Aachener Region schließen das Projekt „Ökoprofit“ erfolgreich
ab. „Ökoprofit“ steht für Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik. NRW-
Umweltministerin Bärbel Höhn zeichnet die erfolgreichen Teilnehmer der NRW-
Umweltaktion mit Urkunden aus.
Die Universitäten Mannheim, Köln, München, Aachen und Karlsruhe gelten bei den
Personalchefs der 250 größten deutschen Unternehmen als die besten
Nachwuchsschmieden unter den deutschen Hochschulen. Bei den
Ingenieurwissenschaften bleibt die RWTH Aachen Spitzenreiter. Im Fachbereich
Informatik belegt die Aachener Hochschule Platz 3.
Im Kreishaus Düren konstituiert sich der Zweckverband Entsorgungsregion West
(ZEW). Stadt und Kreis Aachen sowie der Kreis Düren erledigen damit die
Entsorgung ihres Restmülls in Zukunft gemeinsam. Vorsitzender des Aufsichtsrates
der ZEW wird Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden.
Der Pädagoge und Kulturförderer Hermann Cremer stirbt im Alter von 57 Jahren.
Seit 1983 leitete er die städt. Schule für Lernbehinderte am Kennedypark. Der
studierte Konzertpianist, dem Jazz und Kleinkunst besonders am Herzen lagen,
kümmerte sich als Impresario sowohl um den Konzertbetrieb in der Kulturkultstätte
Jakobshof als auch um Konzerte im Auditorium Maximum, Malteserkeller und
Aachener Kultursommer.
-- Insgesamt etwa 3.000 mit Zweitwohnsitz in Aachen gemeldete Bürgerinnen und
Bürger haben in den vergangenen zwei Monaten ihren Wohnsitz in einen
Hauptwohnsitz umwandeln lassen. Ursache für die vielen Ummeldungen war ein
Beschluss des Rates, ab 1. Januar 2003 in Aachen eine Zweitwohnsitzsteuer
einzuführen.
-- Die Martin-Luther-King-Schule wird zum offiziellen Fördermitglied des Unicef-
Projektes „Für eine Hand voll Hoffnung“. Die Schüler unterstützen mit ihrem
Engagement hilfsbedürftige Kinder aus Kambodscha.
-- Sieben junge Leute gründen einen Karnevalsverein. „De Pölle Betzjere“ nennen sie
sich, der Öcher Platt-Begriff für „Hähnchenschenkel“.
14. Der international bekannte und sehr renommierte Augenarzt, Prof. Dr. med.
Ekkehard Mehdorn stirbt im Alter von 56 Jahren. Er galt als ausgewiesener Experte
für Operationen des Grauen Stars und vor allem auch für Laser-Operationen nach
der so genannten „Lasix-Methode“, die als Korrekturmöglichkeit für Kurz- und
Weitsichtigkeit sowie Hornhautverkrümmung angewandt wird.
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