10.12.2012 Aufrufe

Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr 2006<br />

<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr 2006<br />

Israelischen Gesellschaft, Der Ehrenpreis ist mit einer Spende in Höhe von 2 500<br />

Euro für das Israelische Rote Kreuz verbunden.<br />

14. Die Gesellschafterversammlung <strong>der</strong> Euregionale beschließt, dass <strong>bis</strong> zum 1. März<br />

kommenden Jahres die <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> Zeit hat, ein alternatives Projekt nach dem per<br />

Bürgerentscheid gekippten „Bauhaus Europa“ in die Euregionale 2008 einzubringen.<br />

Gleichzeitig beauftragen die elf Gesellschafter (die <strong>Stadt</strong> ist einer davon) die<br />

Euregionale 2008 Agentur Gespräche mit <strong>der</strong> Landesregierung zu führen. Ziel soll<br />

sein, in regionalem Konsens ein Projekt zu entwickeln, mit dem För<strong>der</strong>mittel für <strong>Stadt</strong><br />

und Region doch noch gebunden werden können. <strong>Aachen</strong> soll die Führungsrolle in<br />

<strong>der</strong> Regionalentwicklung wahrnehmen.<br />

20 Jahre ist darum heftig gestritten worden, jetzt trifft <strong>der</strong> Verkehrsausschuss die<br />

Entscheidung: Die Mittelinseln von Viktoria- und Oppenhoffallee werden vollständig<br />

von parkenden Autos befreit. Stattdessen soll dort eine Grünfläche entstehen.<br />

Parken soll nur noch beideitig entlang <strong>der</strong> Bordsteinkante möglich sein. Ebenfalls<br />

beschlossen werden an<strong>der</strong>e Maßnahmen des in einer „Zukunftswerkstatt“<br />

erarbeiteten Parkraumkonzeptes für das Frankenberger Viertel, etwa Schrägparken<br />

in <strong>der</strong> Bismarckstraße und Teilen des Neumarkts.<br />

An <strong>der</strong> Technischen Hochschule <strong>Aachen</strong> beginnt eine Konferenz zur Erhaltung eines<br />

Weltkulturerbes in Afghanistan. Die Wissenschaftler beraten über Projekte zur<br />

Rettung <strong>der</strong> Überreste <strong>der</strong> zerstörten Buddha-Statuen im Bamiyatal, die Sicherung<br />

von Höhlenmalereien und die städtebauliche Entwicklung <strong>der</strong> Kulturlandschaft. Die<br />

Buddha-Statuen waren im Jahr 2001 von den Taliban zerstört worden.<br />

15. Wilhelm Leymann erhält von Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden die<br />

Verdienstmedaille <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland. Auch wenn <strong>der</strong> Geehrte auf<br />

zahlreichen Fel<strong>der</strong>n aktiv ist, bekommt er die Auszeichnung in erster Linie für sein<br />

Engagement im sportlichen Bereich. Vor allem im Bereich <strong>der</strong> Deutschen Lebens-<br />

Rettungsgesellschaft sind seine Verdienste unvergeßlich. Leymann ist aber auch aus<br />

<strong>der</strong> kommunalen Politik <strong>der</strong> siebziger Jahre bekannt und engagierte sich zudem im<br />

sozialen Bereich und ganz beson<strong>der</strong>s als früherer Prinz Karneval.<br />

Bekannt sind vor allem seine skurrilen Versuchsanordnungen, die er sorgfältig plant<br />

und unter an<strong>der</strong>em in Filmen festhält: Roman Signer, 1938 in Appenzell geboren,<br />

erhält den „Kunstpreis <strong>Aachen</strong> 2006". Verliehen wird <strong>der</strong> mit 10 000 Euro dotierte<br />

Preis vom Verein <strong>der</strong> Freunde des Ludwig Forums. Das Ludwig Forum für<br />

Internationale Kunst präsentiert aus diesem Anlass Filmarbeiten, Installationen und<br />

150 Reisefotografien des Schweizer Künstlers. Bekannte Werke Signers sind die<br />

Installation „Run<strong>der</strong> Raum mit Ventilatoren“ (2005) sowie die Videoskulpturen<br />

„Nachtfahrt“ (1999) und „20 Monitore“ (2006). Der Kunstpreis <strong>Aachen</strong> wird seit 1981<br />

204

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!