Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2005
Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2005
McDonald‘s, einen Betriebsrat zu wählen. An den Wahlen in der Filiale am
Holzgraben beteiligen sich 90 Prozent der Beschäftigten. Die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten wirft der Restaurantkette vor, Betriebsrat unfreundlich
zu sein. McDonald‘s dagegen gibt an, in mehreren Filialen würde es einen
Betriebsrat geben. Man respektiere das Betriebsverfassungsgesetz.
-- Der Flugplatz Merzbrück wird nicht nur NRW-Segelflugleistungsstützpunkt, sondern
auch zum besten der landesweit acht Anlagen gekürt.
16. Der Rat der Stadt wählt einstimmig den 57-jährigen Wolfgang Rombey für die
Dauer von acht Jahren zum neuen Beigeordneten für Bildung und Kultur.
Gleichzeitig wird er zum allgemeinen Vertreter des Oberbürgermeisters als
Stadtdirektor bestellt. Der derzeitige Stadtdirektor und Beigeordnete für Kultur,
Schule und Sport in der Stadt Mönchengladbach wird sein neues Amt am 1. April
2006 antreten.
Der überraschende Rückzug der CDU-Fraktion aus dem Projekt „Bauhaus Europa“
führt zu heftigen Diskussionen im Rat. SPD, Grüne, FDP und Linke beschließen mit
breiter Mehrheit, das Projekt weiter zu verfolgen und beauftragen die Verwaltung,
das ehrgeizige Vorhaben voranzutreiben. Die CDU dagegen beharrt auf ihrem
Standpunkt, das Projekt sei unausgegoren und die Folgekosten für die Stadt
unkalkulierbar.
Die Stadt Aachen stellt auf einstimmigen Beschluss des Rates einen Archäologen
ein. Er soll bei großen Investitionen und Straßenbaumaßnahmen in der Stadt vorab
klären, ob bei Grabungen mit Bodendenkmälern zu rechnen ist und wie damit
umgegangen werden soll. Die Stelle soll zunächst auf zwei Jahre befristet sein.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung ernennt den Vizepräsidenten des
Landgerichts Kleve, Johannes Keders, zum neuen Präsidenten des Landgerichts
Aachen. Er folgt Peter Gerber nach, der mit Ablauf des Monats Oktober 2005 in
den Ruhestand getreten ist. Der Präsident des Oberlandesgerichts Köln, Johannes
Riedel, führt Johannes Keders in sein neues Amt ein.
17. An der Krefelder Straße erfolgt der erste Spatenstich für ein Groß-Projekt, das im
August nächsten Jahres 200 Arbeitsplätze schaffen soll. Bis dahin wird auf dem
Gelände Gut Wolf für 45 Millionen Euro ein neues Porta-Möbelhaus entstehen, das
das Haus in Würselen ersetzen soll. Der Möbelmarkt umfasst 35 000 Quadratmeter
Verkaufsfläche; hinzu kommen 15 000 Quadratmeter an Lagern, Büros,
Sozialräumen und einem Erlebnisrestaurant. Doch auch architektonisch soll das
Haus beeindrucken - und zwar mit einer „Spindel“, die die vier Geschosse
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