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Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

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<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr 2005<br />

<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr 2005<br />

Prof. Franz Pischinger, Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> FEV Motorentechnik GmbH, vollendet sein 75.<br />

Lebensjahr. Das 1978 im Umfeld <strong>der</strong> Technischen Hochschule entstandene<br />

Unternehmen befasst sich mit den Antriebssystemen <strong>der</strong> Fahrzeuge von morgen<br />

und mit Innovationen rund um die heutige Motorentechnologie. Neben <strong>der</strong> Leitung<br />

<strong>der</strong> FEV stand Prof. Pischinger 27 Jahre lang dem Lehrstuhl für Angewandte<br />

Thermodynamik vor. Im April 2003 schied er aus <strong>der</strong> Geschäftsleitung von FEV aus<br />

und übergab den Vorsitz seinem Sohn Stefan. Anlässlich des 75. Geburtstages<br />

findet am 23. September im Alten Kurhaus eine Festveranstaltung mit prominenten<br />

Gästen aus <strong>der</strong> gesamten Autobranche statt.<br />

19. Die Aseag nimmt als erstes Verkehrsunternehmen Deutschlands einen <strong>der</strong><br />

längsten Nie<strong>der</strong>flurbusse <strong>der</strong> Welt testweise in Betrieb. Die so genannten<br />

Doppelgelenkbusse sind mit knapp 25 Meter länger als zwei herkömmliche Busse<br />

hintereinan<strong>der</strong>; sie können <strong>bis</strong> zu 184 Fahrgäste transportieren. Die belgische<br />

Firma Van Hool bringt den Doppelgelenkbus unter <strong>der</strong> Bezeichnung AGG 300 auf<br />

den Markt. Verläuft <strong>der</strong> Test erfolgreich - gefahren wird auf den Linien 5 und 45<br />

von <strong>Aachen</strong>-Brand <strong>bis</strong> zum Klinikum, die zusammen mit täglich 20 000 Fahrgästen<br />

ein Zehntel aller Aseag-Kunden transportieren - wird die „rotte Flotte“ <strong>bis</strong> 2008 um<br />

weitere 14 dieser Buszüge aufgestockt und im Gegenzug an<strong>der</strong>e kleinere<br />

Fahrzeuge eingespart. Einen Namen hat <strong>der</strong> neue Bus auch schon: „Öcher Long<br />

Wajong“.<br />

Er hat gewissermaßen regionale Kunstgeschichte geschrieben, viele seiner Werke<br />

sind mit dem <strong>Aachen</strong>er <strong>Stadt</strong>bild eng verbunden. Heinz Tobolla, <strong>der</strong> in<br />

Oberschlesien geborene Bildhauer, wird 80 Jahre alt. Er schuf den Davidstern aus<br />

25 Tonnen Glasplatten aufgeschichtet vor <strong>der</strong> in <strong>Aachen</strong> wie<strong>der</strong> aufgebauten<br />

Synagoge und den Obelisken „Durchbruch“ auf dem <strong>Aachen</strong>er Hermann-Heusch-<br />

Platz. Vor einem innerstädtischen Kaufhaus an <strong>der</strong> Couvenstraße erlebt man das<br />

muntere Wasserspiel aus 40 von Tobolla geschaffenen Edelstahlsäulen. Gleich<br />

eine seiner ersten Großplastiken wurde preisgekrönt: die Arbeit „Menschen<br />

sprechen miteinan<strong>der</strong>“ von 1962 vor <strong>der</strong> Bibliothek <strong>der</strong> RWTH <strong>Aachen</strong> am<br />

Templergraben. In diesem Jahr steht eine Ausstellung in Kattowitz und im nächsten<br />

Jahr im Oberschlesischen Landesmuseum Ratingen-Hösel an.<br />

-- Das Wichernhaus am Karlsgraben feiert sein 20-jähriges Bestehen. Die Jugend-<br />

Wohngemeinschaft ist ein Nachfolgeprojekt eines Lehrlingswohnheims an <strong>der</strong><br />

Wichernstraße. Vor zehn Jahren wurde das Haus eingeglie<strong>der</strong>t in die evangelische<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe Brand. Drei Jahre später zog die Einrichtung in das Haus<br />

am Karlsgraben um. Hier leben vor allem Kin<strong>der</strong> aus Familien, in denen sich die<br />

Eltern überfor<strong>der</strong>t fühlen. Auch Jugendliche mit Alkohol- und Drogenproblemen<br />

finden bei den sechs Mitarbeitern Hilfe.<br />

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