Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2005
Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2005
kommenden Jahres in dem Gebäudeteil 19 Wohnungen und eine Arztpraxis
einrichten.
Für die Bahá‘i-Religion steht der Gedanke der Einheit der Menschheit im
Mittelpunkt der kleinsten und zugleich jüngsten Weltreligion, die vor 150 Jahren in
Persien gegründet wurde. Ihre Anhänger predigen Weltoffenheit, Toleranz, Frieden
und die Gleichstellung der Frau. In der Bahá‘i-Religion gibt es keinen Klerus, keine
Geistlichen oder Priester. Vor 100 Jahren kam der erste Bahá‘i nach Deutschland
und seit 50 Jahren ist auch ein Bahá‘i in Aachen ansässig. Dieses doppelte
Jubiläum feiern die 40 Aachener Gemeindemitglieder im Rahmen eines Festaktes
im Forum M. Von den 5 000 Bahá‘i-Gläubigen in Deutschland leben rund 500 in der
Euregio. Die kleine Gemeinde in der Bismarckstraße erhält keine Kirchensteuern,
sondern finanziert sich ausschließlich aus anonymen Spenden.
-- Die Stadt Aachen will in den nächsten vier Jahren rund 132 Millionen Euro in
Schulen investieren. Das sieht der Finanzplan bis 2009 vor. Schwerpunkte sind die
Ausweitung der offenen Ganztagsschule und die Sanierung von Schulgebäuden.
Investiert werden soll außerdem in den Aus- und Neubau von Schulen. Das
Gymnasium St. Leonhard und das Inda-Gymnasium sollen zum Beispiel für
insgesamt 13 Millionen Euro erweitert werden. Geplant ist auch der Neubau einer
Montessori-Grundschule.
-- Aachens Kurdirektor Werner Schlösser wird auf der Mitgliederversammlung der
„European Waterparks Association“ (EWA) in Köln erstmals für drei Jahre zum
zweiten Vizepräsidenten und Schatzmeister der Vereinigung gewählt. Diesem
europäischen Verband gehören neben den Carolus Thermen weitere 170 große
Wasser-Freizeitanlagen und Zulieferer in 15 europäischen Ländern an. Die
Mitglieder der EWA verpflichten sich zu einem besonderen Qualitätsstandard und
einer Ausstattung, die hohes konzeptionelles, technisches, architektonisches und
gestalterisches Niveau widerspiegelt.
09. -
11. 800 Spezialisten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Forschung treffen sich
zur zweiten Konferenz über Werkstoffinnovation in Industrie und Gesellschaft, kurz
WING genannt. Im Eurogress diskutieren die Vertreter aus verschiedenen Sparten
über die neuesten Entwicklungen und Trends bei Werkstoffen und der
Werkstofftechnologie. Parallel dazu werden in der öffentlichen Ausstellung
„WerkstoffWelten“ Beispiele aus Chemie, Nanotechnologie und Materialforschung
gezeigt. Der Veranstalter der WING-Konferenz, das Bundesministerium für
Bildung und Forschung, hofft, durch den Austausch der Spezialisten Deutschland
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