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Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

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<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr 2006<br />

<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr 2006<br />

März<br />

01. 16 Beschäftigte in <strong>der</strong> Personalkantine des Uniklinikums nehmen wie<strong>der</strong> ihre Arbeit<br />

auf. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>der</strong> Kantine fürchten um ihre Arbeitsplätze.<br />

Die Leitung des RWTH-Klinikums hatte erwogen, möglicherweise Fremdfirmen als<br />

Ersatz für streikende Mitarbeiter einzusetzen. So hat man für die Personalkantine über<br />

ein Catering-Unternehmen nachgedacht. Der Streik <strong>der</strong> übrigen Mitarbeiter geht aber<br />

weiter.<br />

-- Die Sanierung <strong>der</strong> Stauanlage Kupferbach ist abgeschlossen. Der Weiher wird<br />

teilweise wie<strong>der</strong> mit Wasser gefüllt, nachdem er mehr als zwei Jahre lang trocken<br />

gelegt war. In den nächsten Monaten werden noch Probestaus und Messungen<br />

durchgeführt. Erst dann soll die Anlage komplett angestaut und die Fische sollen in<br />

den Weiher zurückgebracht werden. Die Sanierung hat 290 000 Euro gekostet.<br />

03. Im Rechtsstreit mit einem Anwohner wegen zu hoher Lärmbelästigung bei<br />

Heimspielen auf dem Tivoli bietet Fußballzweitligist Alemannia <strong>Aachen</strong> vor dem<br />

<strong>Aachen</strong>er Landgericht einen Vergleich an: Wenn nicht binnen zwei Jahren die<br />

Baugenehmigung für einen Stadionneubau vorliegt, baut man eine Lärmschutzwand<br />

an <strong>der</strong> Merowingerstraße. Der Anwohner hat auf Unterlassung geklagt. In einem Fall<br />

war <strong>der</strong> Grenzwert um 20 Dezibel überschritten worden. Eine Steigerung um 10<br />

Dezibel wird von Menschen bereits als doppelt so laut empfunden.<br />

Bei <strong>der</strong> Gründungsversammlung <strong>der</strong> Bürgerinitiative „Schützt die Soers“ sind rund 200<br />

Menschen anwesend. Die Bürgerinitiative hat sich zum Ziel gesetzt, das<br />

Landschaftsschutzgebiet in <strong>Aachen</strong>s Norden vor weiterer Bebauung zu bewahren. Die<br />

<strong>Stadt</strong> ist jetzt aufgefor<strong>der</strong>t, sämtliche Pläne, unter an<strong>der</strong>em den Neubau des<br />

Alemannia-Stadions, offen zu legen.<br />

-- Die Feuerwehr <strong>Aachen</strong> setzt zwei neuartige Fahrzeuge zur Rettung von Menschen<br />

ein. Die beiden Wagen mit mehr als 30 m langen Gelenkarmen sind in ihrer<br />

Konzeption einmalig in Deutschland und sollen ältere Drehleiter-Fahrzeuge allmählich<br />

ersetzen. Eine weitere Beson<strong>der</strong>heit ist ein größerer Korb an <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong><br />

Gelenkarme, mit dem <strong>bis</strong> zu fünf Personen auf einmal gerettet werden können. Die<br />

Kosten für die neuen Wagen belaufen sich auf insgesamt 1,2 Millionen Euro.<br />

04. Die Kirchenglocken von St. Martin werden abtransportiert. Am 23. Oktober 2005<br />

haben die vier Glocken zum letzten Mal geläutet. Die katholische Kirchengemeinde<br />

St. Martin an <strong>der</strong> Heinrich-Hollands-Straße hat ihr Gotteshaus an diesem Tag an die<br />

freikirchlich-evangelische Vineyard-Gemeinde <strong>Aachen</strong> übergeben, die diese Glocken<br />

nicht haben wollte. Sie werden für 350 000 Euro verkauft an die katholische<br />

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