Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 1995
Februar
- Dr. Heiner Geißler erhält im Eurogress als 45. Ritter den
"Orden wider den tierischen Ernst". Zahlreiche Prominente,
darunter 10 frühere Ritter, nehmen an der Veranstaltung
teil.
17. Frau Ida Jünemann, wohn. im Altenzentrum Hörn, Johannes-vonden-Driesch-Weg
4, wird 101 Jahre alt. Bürgermeisterin Margret
Ortstein überbringt die Glückwünsche.
20. Nach Abschluß der Ausbauarbeiten an der Kläranlage in der
Soers nimmt NW-Umweltminister Klaus Matthiesen die Anlage im
Beisein des OB Dr. Linden offiziell in Betrieb. Kosten: ca.
150 Mio. DM.
26. Bei wechselhaftem Wetter sehen ca. 20 000 Zuschauer den Aachener
Kinderzug und feiern den Märchenprinzen Christian
III.
27. Der Aachener Rosenmontagszug zieht mit mehr als 160 Gruppen
bei sonnigem Wetter durch die Straßen. Tollität Horst I.
wirft von seinem Prunkwagen zentnerweise Kamellen ins närrische
Volk. Ca. 200 000 Zuschauer.
März
03. Der frühere Regierungspräsident von Aachen (bis 31.10.67)
Hubert Schmitt-Degenhardt stirbt im Alter von 92 Jahren.
10. - Die 9. EUREGIO Wirtschaftsschau wird durch Bürgermeister Dr.
19. Ulrich Daldrup auf dem Bendplatz eröffnet.
15. Beim Fahrrad-Kongreß "Velo-Regio" in Troisdorf wird die
Stadt Aachen in die Arbeitsgemeinschaft "Fahrradfreundliche
Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen" aufgenommen.
NRW-Verkehrsminister Franz-Josef Kniola überreicht die Urkunde.
18. Der DGB erinnert in der Aachener Aula Carolina an die Gründung
des "Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes", der
ersten deutschen Einheitsgewerkschaft, vor 50 Jahren in Aachen
(18.03.1945), aus der im Oktober 1949 der Deutsche Gewerkschaftsbund
in seiner jetzigen Form als Dachverband von
16 Einzelgewerkschaften hervorging.
22. Der Stadtrat beschließt mit großer Mehrheit das sog. "Aachener
Modell", eine in Aachen ersonnene Methode zur kostengerechten
Vergütung von Solar- und Windstrom.
24. Prof. Waltraut Kruse erhält aus der Hand von OB Dr. Linden
den "Ehrenring der Stadt Aachen".
25. Am Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft
in der Oppenhoffallee findet eine Gedenkveranstaltung
zum 50. Jahrestag der Ermordung von Franz Oppenhoff,
dem ersten Oberbürgermeister der Nachkriegszeit,
statt. OB Dr. J. Linden und Irmgard Oppenhoff, die Witwe des
Ermordeten, legen einen Kranz nieder.