Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2005
Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2005
bis zur turnusmäßigen Mitgliederversammlung im Sommer ruhen läßt. Appel bleibt
dem Verein weiterhin verbunden.
23. Gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Köln, ein Wiederaufnahmeverfahren
zwecks Freispruchs der von der Wehrmacht wegen angeblicher Plünderei
erschossenen 14-Jährigen nicht zuzulassen, gibt es eine Verfassungsbeschwerde.
Die Entscheidung, das Bundeverfassungsgericht in Karlsruhe einzuschalten, wird
von den Angehörigen der hingerichteten Jungen getroffen. Sie wollen nun
höchstpersönlich prüfen lassen, „ob unschuldigen NS-Opfern ein Freispruch
tatsächlich vorenthalten werden darf“. Zwar hätten die Kölner Richter deutliche
Worte gefunden und jeden Verdacht zurückgewiesen, die beiden Jungen hätten
sich in irgendeiner Weise strafbar gemacht, einen offiziellen Freispruch ersetze dies
jedoch nicht.
-- Die Teilhaber der Aachener Ingenieurgesellschaft Kempen stiften den „arting“-Preis.
Schon der Name signalisiert, dass es hier um die Verbindung von Bildern,
Skulpturen und Ähnlichem mehr mit der Welt der Technik geht. Sylvia Möller aus
Bielefeld ist erste Preisträgerin. Die Künstlerin hat in altmeisterlicher
Hinterglastechnik eine große, querformatige Plexiglastafel farbig mit einem
Platinenmuster bemalt.
-- Einen spannenden und informativen Vormittag erleben 15 Kinder der „feuerroten
Gruppe“ des „Abenteuerspielplatzes Uni“ im Institut für Allgemeine
Konstruktionstechnik des Maschinenbaus der RWTH Aachen. Seit fünf Jahren
organisiert die Gleichstellungsstelle der RWTH den „Abenteuerspielplatz Uni“ für
Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren. Hierbei haben die Kinder die
Möglichkeit, den Arbeitsplatz der Eltern kennen zu lernen, sofern diese Beschäftigte
der Hochschule, der Fachhochschule oder des Klinikums sind.
-- Mit einer feierlichen Eucharistiefeier als Dankesmesse in der Pfarrkirche St.
Apollonia wird das goldene Priesterjubiläum von Pfarrer Werner Werker gefeiert. 30
Jahre lang hat er hier bis zu seiner Pensionierung 1996 als Priester und Seelsorger
gewirkt.
24. Die Aachener Polizei läßt bei einer groß angelegten Aktion eine mutmaßliche
achtköpfige Autoschieber-Bande, bestehend aus Litauern und Deutschen,
hochgehen. Die Beamten stellen einen Lastwagen sicher, der mit Autoteilen
beladen ist. Die Teile stammen von zehn VW-Fahrzeugen, die zwischen dem 10.
und 20. März unter anderem in Aachen, Alsdorf und Eschweiler gestohlen worden
sind. Die Bande soll im großen Stil Autos gestohlen, in Einzelteile zerlegt und diese
dann vor allem nach Osteuropa geschafft haben.
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