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Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

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<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr <strong>2007</strong> 155<br />

27. Das neue elektronische Stellwerk <strong>der</strong> Bahn in <strong>Aachen</strong> legt zeitweilig den gesamten Zugverkehr im Raum<br />

<strong>Aachen</strong> lahm. Am <strong>Aachen</strong>er Hauptbahnhof warten Tausende Pendler vergeblich auf ihre Züge und<br />

kommen nur mit erheblicher Verspätung zur Arbeit. Betroffen sind vor allem die Euregiobahn und die<br />

Regionalexpress-Züge in Richtung Köln und Mönchengladbach, aber auch Thalys und ICE. Auch die<br />

meisten Anzeigen an Bahnsteigen und im Internet funktionieren nicht.<br />

Das <strong>Aachen</strong>er Taubenprojekt wird mit dem erstmals verliehenen Tierschutzpreis Nordrhein-Westfalen<br />

ausgezeichnet. Eckard Uhlenberg, NRW-Landesminister für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz, überreicht den Preis, <strong>der</strong> mit einer Geldprämie von 3 000 Euro verbunden ist, <strong>der</strong><br />

<strong>Aachen</strong>er Arbeitsgruppe <strong>Stadt</strong>tauben bei einer Feierstunde in <strong>der</strong> Düsseldorfer Staatskanzlei. In <strong>der</strong><br />

Begründung heißt es, dass das Projekt <strong>Stadt</strong>tauben <strong>Aachen</strong> im beson<strong>der</strong>en Maße für eine artgerechte<br />

Tierhaltung stehe. In <strong>Aachen</strong> wird die Taubenvermehrung durch überwachte Brutplätze und den Austausch<br />

von Eiern gegen Gipsattrappen kontrolliert.<br />

28. In <strong>Aachen</strong> werden die zehn Mitglie<strong>der</strong> des ersten Hochschulrates <strong>der</strong> RWTH offiziell ernannt. Das mit dem<br />

neuen Landes-Hochschulgesetz eingeführte neuartige Leitungsgremium wählt künftig anstelle des Senats<br />

das Rektorat und nimmt darüber hinaus Einfluss auf die gesamte Ausrichtung <strong>der</strong> Hochschule. Der<br />

Hochschulrat besteht aus zehn von <strong>der</strong> Hochschule ausgesuchte, vom Minister bestellte Ehrenamtler aus<br />

Wirtschaft und Wissenschaft sowie aus Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden. Nach <strong>der</strong> offiziellen<br />

Einführung durch NRW-Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart wählt das Gremium den Vize-<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Evonik Degussa GmbH, Dr. Alfred Oberholz, zum Vorsitzenden.<br />

-- Das Hochschularchiv wird 40 Jahre alt. Es wurde 1967 zum 100. Geburtstag <strong>der</strong> RWTH <strong>Aachen</strong> gegründet.<br />

-- Der „Verband <strong>der</strong> Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands“ (VdK) feiert<br />

sein 60-jähriges Jubiläum. 1947 gründeten 18 Personen aus dem Kreis <strong>Aachen</strong> eine Notgemeinschaft, um<br />

sich für den Wie<strong>der</strong>aufbau und die Versorgung in Deutschland einzusetzen. Ein Jahr später wurde ein<br />

Landesverband im jungen Bundesland NRW gegründet. Waren in den Anfangszeiten des Vereins vor allem<br />

Witwen- o<strong>der</strong> Verbliebenenrente und die Kriegsopferfürsorge ein Thema, so werden heute viele Bürger aus<br />

Kreis und <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> vor dem Sozialgericht o<strong>der</strong> beim Versorgungsamt bei Fragen wie Rentenrecht,<br />

Pflegeversicherung, Arbeitslosengeld o<strong>der</strong> Schwerbehin<strong>der</strong>tenrecht vertreten. Insgesamt 1,4 Millionen<br />

Mitglie<strong>der</strong> zählt <strong>der</strong> Verband in Deutschland, davon nur noch sieben Prozent Kriegsversehrte. In <strong>Aachen</strong><br />

gibt es über 4 700 Mitglie<strong>der</strong>.<br />

29. Das <strong>Aachen</strong>er Verkehrsunternehmen ASEAG mo<strong>der</strong>nisiert seine Busflotte für drei Millionen Euro. Von dem<br />

Geld wurden zehn neue Citaro-Gelenkbusse angeschafft. Die Fahrzeuge haben neben umweltfreundlichen<br />

Rußpartikelfiltern auch ein Bord-Informationssystem über das Haltestellen automatisch angesagt werden.<br />

Das soll insbeson<strong>der</strong>e blinden Menschen helfen. Hörgeschädigte können die nächsten, übernächsten und<br />

sogar die überübernächsten Haltestellen von einem großen Display unter dem Wagendach ablesen. Die<br />

Vorschau auf <strong>bis</strong> zu vier Stops soll Ortsunkundigen die Orientierung erleichtern. Mit dem System werden<br />

auch die älteren Busse nach und nach ausgerüstet.<br />

Das Deutsche Rote Kreuz und sein ehemaliger Geschäftsführer schließen vor dem Arbeitsgericht <strong>Aachen</strong>

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