10.12.2012 Aufrufe

Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr 1998<br />

Dezember<br />

- Nicole Maintz, Trampolinturnerin des Burtschei<strong>der</strong> TV, gewinnt an <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong><br />

Bielefel<strong>der</strong>in Irmgard Erl bei <strong>der</strong> Jugend-Europameisterschaft in Porto (Portugal)<br />

den Titel im Synchronspringen. Außerdem holt sie mit <strong>der</strong> deutschen Mannschaft<br />

Silber ganz knapp hinter Rußland.<br />

- Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften, dem DSV-Pokalspringen und <strong>der</strong><br />

Jugend-Synchron-DM in Karlsruhe, gewinnt die 1. Männermannschaft des SV-<br />

Neptun die Bronzemedaille. Bei <strong>der</strong> DM im Synchronspringen erreichen die <strong>Aachen</strong>er<br />

Jugendeuropameisterschafts-Teilnehmer Norman Becker und Phillip Riemann<br />

als jüngstes Paar die Silbermedaille.<br />

07. Die Stiftungsurkunde wird im <strong>Aachen</strong>er Rathaus unterschrieben, schon Ende 1999<br />

soll es Vorlesungen geben: Am Klinikum <strong>der</strong> RWTH <strong>Aachen</strong> entsteht <strong>der</strong> erste<br />

Lehrstuhl für Schmerzmedizin in Deutschland. Die sog. Palliativmedizin soll für<br />

unheilbar kranke und sterbende Menschen bestmögliche Lebensqualität schaffen.<br />

Das Stolberger Pharmaunternehmen Grünenthal, das eigens die “Grünenthal-<br />

Stiftung für Palliativmedizin” ins Leben rief, finanziert den Lehrstuhl mit 10 Millionen<br />

Mark. Die Schmerzmedizin soll in die Ausbildung <strong>der</strong> Studenten eingebunden<br />

werden und Weiterbildungsangebote für nie<strong>der</strong>gelassene Ärzte anbieten.<br />

Überwältigende Resonanz hat die vieldiskutierte Wehrmachtsausstellung im vergangenen<br />

Frühjahr in <strong>Aachen</strong> gefunden. Der Trägerkreis, <strong>der</strong> die Wan<strong>der</strong>schau des<br />

Hamburger Instituts für Sozialforschung im April 1998 ins Grenzland geholt hatte,<br />

legt eine Dokumentation vor, die die Fülle an Reaktionen und Veranstaltungen im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Präsentation im Alten Kurhaus bilanziert. Der erwirtschaftete Überschuß<br />

von rd. 50 000 Mark wird in drei Projekte zugunsten <strong>der</strong> Opfer des Nazi-<br />

Terrors investiert.<br />

07. - In <strong>der</strong> Aula II und <strong>der</strong> Sporthalle <strong>der</strong> RWTH <strong>Aachen</strong> findet die Bonding-Messe<br />

09. statt, eine Kontaktmesse für Studierende, Hochschulabsolventen und Firmen.<br />

- Die <strong>Aachen</strong>er Architekten Prof. Ernst Kasper und Prof. Klaus Klever erhalten in<br />

Düsseldorf für ihr “Kaiserbad” einen <strong>der</strong> zehn gleichrangigen Preise, die <strong>der</strong> Bund<br />

Deutscher Architekten in Nordrhein Westfalen künftig alle drei Jahre vergibt. Der<br />

undotierte “Architekturpreis Nordrhein Westfalen” soll dazu beitragen, Qualitätsmaßstäbe<br />

in <strong>der</strong> zeitgenössischen Baukultur zu setzen.<br />

10. Zum Tag <strong>der</strong> Menschenrechte begeht <strong>der</strong> <strong>Aachen</strong>er Verein “action pro colombia”<br />

sein 10jähriges Bestehen. Er kämpft gegen Folter und Mord in Kolumbien.<br />

OB Dr. Linden stellt im Rathaus das “Lichtprojekt <strong>Aachen</strong>” vor. Innerhalb <strong>der</strong> nächsten<br />

10 Jahre werden historische und prägnante Gebäude, Plätze und Straßen<br />

kunstvoll beleuchtet. Mit diesem Projekt, das einmalig in Deutschland ist, werden die<br />

STAWAG und das Architekturbüro “Offis”, <strong>Aachen</strong>, betraut. Schon <strong>bis</strong> zum Sommer<br />

nächsten Jahres sollen Theater, Theaterstraße, Suermondtplatz, Großkölnstraße,<br />

Rathaus und evtl. <strong>der</strong> Bran<strong>der</strong> Marktplatz “erhellt” werden.<br />

- Die ASEAG schickt 20 fabrikneue Busse in den Liniendienst, 7 Gelenkwagen und<br />

13 Kurzbusse. Die 20 Neuerwerbungen ersetzen Busse <strong>der</strong> Baujahre 1983 - 1985.<br />

Alle Neuzugänge verfügen über Rollstuhlrampen und Nie<strong>der</strong>flur-Technik.<br />

85

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!