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Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

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<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr 2006<br />

<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr 2006<br />

06. Der „Verein <strong>Aachen</strong>er Friedenspreis“ scheitert mit seiner Strafanzeige gegen<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsminister Franz Josef Jung. Die<br />

Bundesanwaltschaft in Karlsruhe lehnt die Eröffnung eines Ermittlungsverfahrens<br />

wegen „Vorbereitung eines Angriffskrieges“ ab. Der Verein hatte Merkel und Jung am<br />

15. November mit Verweis auf das neue Weißbuch <strong>der</strong> Bundeswehr angezeigt. Die<br />

Verabschiedung des Papiers allein erfülle nicht den Tatbestand <strong>der</strong> „Vorbereitung<br />

eines Angriffskriegs“ nach § 80 Strafgesetzbuch argumentiert die<br />

Bundesanwaltschaft.<br />

-- 204 Schulen in Nordrhein-Westfalen haben sich beworben, 50 werden<br />

ausgezeichnet. Als einzige <strong>Aachen</strong>er Schule erhält die Gemeinschaftsgrundschule<br />

Vaalserquartier das Gütesiegel „Bewegungsfreudige Schule“. Die<br />

Landesauszeichnung würdigt Schulen mit einem beson<strong>der</strong>s bewegungsfreudigen<br />

und sportfreundlichen Profil. Das Siegel wird von NRW-Schulministerin Barbar<br />

Sommer überreicht.<br />

-- Die <strong>Aachen</strong>er Tagespflege und Sozialstation Fauna e. V. hat sich auf dem Sektor <strong>der</strong><br />

ambulanten Pflege Verdienste erworben und erhält nun das Qualitäts-Testat durch<br />

die Qualitätsgemeinschaft des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Nordrhein-<br />

Westfalen.<br />

07. Ein seit langem bekannter archäologischer Fund in <strong>Aachen</strong> entpuppt sich nach<br />

Jahrzehnten als echte Sensation für Altertumsforscher. Der im Jahr 1974 bei<br />

Abrissarbeiten entdeckte Inschriftenstein ist das Zeugnis von Tempeln, die in <strong>Aachen</strong><br />

<strong>bis</strong>lang unbekannt waren. Er ist nach Überzeugung des <strong>Stadt</strong>archäologen Andreas<br />

Schaub zugleich das älteste erhaltene Schriftzeugnis von Bauwerken in <strong>Aachen</strong><br />

überhaupt. Der Stein stammt demnach aus einem römischen Tempelbezirk, in dem<br />

vermutlich im 2. Jahrhun<strong>der</strong>t n. Chr. die beiden Göttinnen Kybele und Isis verehrt<br />

wurden. Reste von einer Kultstätte für diese Gottheiten sind nördlich <strong>der</strong> Alpen<br />

<strong>bis</strong>lang nur in Mainz gefunden worden. Nach Ansicht des Rheinischen Amtes für<br />

Bodendenkmalpflege hat <strong>der</strong> Fund in <strong>Aachen</strong> daher für die römische Geschichte im<br />

gesamten Rheinland eine „überragende Bedeutung“.<br />

Der Planungsausschuss <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> spricht sich einstimmig für den Bau eines<br />

Shopping-Centers mit Trend-Artikeln am Büchel in <strong>der</strong> Innenstadt aus. Das stark<br />

sanierungsbedürftige Parkhaus dort soll abgerissen werden. Es ist beabsichtigt, in<br />

<strong>der</strong> so genannten „Trendbox“ aktuelle Mode- und an<strong>der</strong>e Artikel vor allem für junge<br />

Verbraucher anzubieten. Der nie<strong>der</strong>ländische Investor „TCN Charlemagne“ will 20<br />

<strong>bis</strong> 25 Millionen Euro in das Bauvorhaben stecken. Die Eröffnung ist im Oktober<br />

2008 vorgesehen.<br />

Das Landesarbeitsministerium for<strong>der</strong>t die Entlassung des Leiters <strong>der</strong><br />

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