Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2003
und Josefine Kuntz ihre Diamanthochzeit. Nicht nur Familie und Freunde
gratulieren. Bürgermeisterin Sabine Verheyen und der Vorsteher des Stadtbezirks
Aachen-Haaren, Ferdinand Corsten, überbringen einen Präsentkorb und die besten
Wünsche der Stadt Aachen zum 60. Hochzeitstag.
Abwasser erzeugt Strom - zumindest unter dem Hohenzollernplatz. Ein im
Durchmesser 5,5 Meter großes unterirdisches Wasserrad, über das im Schnitt 60
Liter in der Sekunde fließen, soll zukünftig den durchschnittlichen Jahresverbrauch
an Strom von zehn vierköpfigen Familien zur Verfügung stellen - 45 000 bis 50 000
Kilowattstunden. Um Wasserkraft zu nutzen, kommen normalerweise Turbinen zum
Einsatz, doch bei Abwasser ist das nicht möglich. Das Aachener Wasserrad ist
weltweit das erste, das mit Hilfe von Abwasser Strom erzeugt. Es kann
Abflussspitzen bis 150 Liter pro Sekunde ebenso nutzen wie das Nachtminimum
von 30 Litern pro Sekunde.
Das Freiburger Architekturbüro „Harter & Kanzler“ gewinnt den Wettbewerb um den
Erweiterungsbau des Inda-Gymnasiums in Kornelimünster.
Anlässlich des 1 000. Tages vor der Reiter-Weltmeisterschaft 2006 in Aachen, die
am 22. August 2006 beginnt, findet seitens des Aachen-Laurensberger Rennvereins
und der Stadt Aachen ein Empfang im Ballsaal des Alten Kurhauses statt, an dem
auch Bundesinnenminister Otto Schily teilnimmt. Darüber hinaus wird an der
Krefelder Straße eine Countdowntafel enthüllt, die ab dem 1 000. Tag rückwärts
zählt bis zum Beginn der FEI World Equestrian Games Aachen 2006. Die letzte
Weltmeisterschaft in der Soers fand 1986 statt - damals wurden nur Wettkämpfe für
Springreiter ausgetragen. Bei der Reiter-Weltmeisterschaft 2006, werden die
Besten in sieben Disziplinen gekürt.
27. Ein vierköpfiges Team der RWTH Aachen gewinnt den ersten Preis im
Hochschulwettbewerb „Patente Erfinder“ des Landes NRW. NRW-
Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft zeichnet die Forschergruppe vom Institut
für Halbleitertechnik für die Erfindung eines Speichermediums aus, das extrem
stromsparend ist und mit dem sich winzige Speicherchips bauen lassen. Diese
lassen sich vorzüglich stapeln und zu hoch integrierten Chips mit hoher
Speicherkapazität zusammensetzen. Sie könnten die Digitalkameras und
Mobiltelefone der Zukunft ausrüsten.
Im Auditorium des Technologiezentrums am Europaplatz finden die Feierlichkeiten
aus Anlaß des 20-jährigen Jubiläums der Aachener Gesellschaft für Innovation und
Technologietransfer AGIT mbH statt. Festredner sind der Präsident des Deutschen
Handwerks, Dieter Philipp, und der frühere Ministerpräsident von Baden-
Württemberg und ehemalige Vorstandsvorsitzende der Jenoptik AG, Prof. Dr.
Lothar Späth. Als die Entwicklungsgesellschaft AGIT 1983 gegründet wurde, ging
es in der Region Aachen darum, durch neue Ideen und Institutionen einen Wandel
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