Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2003
September
01. Der Aachener Friedenspreis 2003 wird überreicht an die Israelis Dr. Reuven
Moskovitz und Nabila Espanioly sowie an die deutsche „Initiative Ordensleute für
den Frieden“. Der Holocaust-Überlebende Moskovitz und die Palästinenserin
Espanioly setzen sich für Versöhnung und Frieden zwischen Juden und
Palästinensern ein. Die „Initiative Ordensleute für den Frieden“ verbindet ihr
Engagement mit Kritik am kapitalistischen Wirtschaftssystem.
Aus Hannover kommt der Jubiläumsgast, den die Verantwortlichen der Ausstellung
„Ex oriente“ begrüßen können. Heinz Mußmann macht sich als 50 000 Gast auf die
Spuren des weißen Elefanten Abul Abas.
Otmar Schwind, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Aachen,
vollendet sein 75. Lebensjahr. Fast 26 Jahre lang gehörte der gebürtige
Aschaffenburger der Führungsspitze des Kreditinstituts an, 20 Jahre war er der
„Chef“.
Ulrich Haag, zwölfeinhalb Jahre als Gemeindepfarrer am Martin-Luther-Haus tätig,
wechselt als Gefängnis-Pfarrer und -seelsorger zur Justizvollzugsanstalt am
Adalbertsteinweg. Sein Nachfolger für die Gemeindearbeit wird Pfarrer Armin
Drack.
-- Das Trommler- und Pfeifercorps Grün-Weiß Lichtenbusch besteht seit 75 Jahren.
Gegründet wurde das Corps 1928 von 15 Einwohnern des Ortes Lichtenbusch.
Schnell erstreckten sich die Aktivitäten auf die nähere Umgebung im belgischdeutschen
Grenzgebiet. Es betraf die Orte Kelmis, Walhorn, Eynatten,
Oberforstbach, Sief und Walheim. Zum 50-jährigen Bestehen im Jahre 1978 wurde
dem Corps vom belgischen Königshaus der Titel „Königliche Gesellschaft“
verliehen.
-- Premiere im Aachener Tierheim Feldchen: Zum ersten Mal werden dort zwei
Lehrlinge für den Beruf des „Pensions- und Tierheimpflegers“ ausgebildet, den es
erst seit 1999 gibt.
-- Ein großer Ausbildungsbetrieb feiert sein 25-jähriges Bestehen. 250 Kfz-
Mechaniker, 170 Kommunikationselektroniker, 9 Tischler und 2 IT-
Systemelektroniker bestanden ihre Prüfung als Handwerksgesellen, nachdem sie
bei der „Ausbildungswerkstatt Heer“ der Technischen Schule des Heeres und
Fachschule des Heeres für Technik gelernt hatten Alles in allem 104 Jugendliche
lernen zur Zeit bei der Ausbildungswerkstatt Heer, die in der Lützow-Kaserne und
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