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Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

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<strong>Chronik</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> für das Jahr 2004<br />

Tiere am frühen Morgen in <strong>der</strong> City gesehen zu haben. Einen <strong>der</strong> Hirsche entdecken die Beamten in einem<br />

Parkhaus und verfolgen ihn <strong>bis</strong> zu einem Spielplatz, wo er betäubt wird. Er wird zur zeitweisen<br />

Unterbringung in den <strong>Aachen</strong>er Euregio-Zoo gebracht. Das zweite Tier bleibt zunächst verschwunden. Es<br />

kann einen Tag später eingefangen und ebenfalls, nachdem es mit einem Schuss aus dem<br />

Narkosegewehr vorübergehend betäubt wird, in den Euregio-Zoo transportiert werden. Woher das Damwild<br />

stammt und wem es gehört, kann nicht geklärt werden.<br />

07. Innerhalb <strong>der</strong> letzten Woche brennt die dritte Schutzhütte im <strong>Aachen</strong>er Wald ab. Nach den Hütten auf dem<br />

Platz „Am Siebenwege“ und „Am Siebenpfade“ wird nun die dritte Hütte „Am Karlsberger Hochweg“ durch<br />

Brand völlig zerstört.<br />

-- Der <strong>Aachen</strong>er Radsportler Albert Thiel wird für beson<strong>der</strong>s faires Verhalten mit dem Europäischen Fairplay-<br />

Preis ausgezeichnet. Der 63-jährige hatte bei <strong>der</strong> 100-jährigen Jubiläumstour <strong>der</strong> Tour de France für<br />

Breitensportfahrer einem Teilnehmer auf <strong>der</strong> vorletzten Etappe das Rad repariert, so dass dieser die Tour<br />

zu Ende fahren konnte.<br />

-- Bei einem Turnier in Lüdinghausen mit über 50 Teilnehmern aus ganz Nordrhein-Westfalen räumen<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer <strong>der</strong> II. Mannschaft <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tensportgemeinschaft <strong>Aachen</strong> kräftig ab<br />

und belegen in fast allen Wettbewerben einschließlich <strong>der</strong> Staffel die ersten Plätze.<br />

08. Die Ausgaben <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> für Erziehungshilfen sinken um rund eine halbe Million Euro. Hauptgrund für die<br />

Kostensenkung ist ein neues Kontrollsystem, das vor gut einem Jahr eingeführt wurde. Dabei werden alle<br />

Erziehungshilfen für die <strong>der</strong>zeit rund 1 200 Kin<strong>der</strong> und Jugendliche regelmäßig auf ihren Erfolg hin<br />

überprüft. Insgesamt gibt die <strong>Stadt</strong> rund 22,4 Millionen Euro für so genannte „Hilfen zur Erziehung“ aus.<br />

Der Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> beschließt, neue Kredite in Höhe von 15 Millionen Euro aufzunehmen. Diese<br />

Summe sollte eigentlich durch den Verkauf <strong>der</strong> Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft erzielt werden und<br />

war deshalb als Plus im Haushalt eingeplant. Da <strong>der</strong> Verkauf <strong>der</strong> GeWoGe nicht zustande gekommen ist,<br />

muss sich die <strong>Stadt</strong> nun zusätzliches Geld leihen. Die Kreditaufnahme steigt damit im Jahr 2004 auf rund<br />

40 Millionen Euro.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> wird wie<strong>der</strong> Mitglied im Verein „<strong>Aachen</strong>er Friedenspreis“. Alle im Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

vertretenen Fraktionen beschließen dies einstimmig. Vertreter <strong>der</strong> Ratsparteien erklären, <strong>der</strong> Verein habe<br />

ein gute Renommee und finde auch international Beachtung. Die alte Ratsmehrheit aus CDU und FDP<br />

hatte nach <strong>der</strong> Kommunalwahl 1999 den Austritt vollzogen. Der Friedenspreis wird jährlich am 1.<br />

September verliehen.<br />

Mit Mehrheit verabschiedet <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> einen so genannten Appell „Sozialer Konsens für<br />

<strong>Aachen</strong>“. Darin wird zugesichert, keine städtischen Gesellschaften zu verkaufen und keine<br />

betriebsbedingten Kündigungen bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung zu beschließen. Mietervereine, Gewerkschaften,<br />

<strong>der</strong> Katholikenrat <strong>Aachen</strong>-<strong>Stadt</strong> und die Katholische Arbeitnehmerbewegung sowie die Parteien SPD,<br />

Grüne und PDS formulieren den Appell.<br />

08. -<br />

11. Die Reiterstadt <strong>Aachen</strong> wird von 2005 an zum Ausbildungszentrum für Parcoursdesigner aus dem<br />

internationalen Reitsport. Der ehemalige Parcourschef des CHIO <strong>Aachen</strong>, Prof. Arno Gego, gründet<br />

gemeinsam mit zwei Kollegen deshalb die <strong>Aachen</strong> School Of Course Design (ASCD). Bei einem<br />

Symposium wird das Projekt <strong>der</strong> Öffentlichkeit vorgestellt. Der Internationale Reitsportverband FEI begrüßt<br />

die Schulgründung ebenso wie <strong>der</strong> <strong>Aachen</strong> Laurensberger Rennverein (ALRV).<br />

-- Der <strong>Aachen</strong>er Polizei gelingt ein entscheiden<strong>der</strong> Schlag gegen die Einbruchskriminalität. Nachdem die<br />

Zahl <strong>der</strong> Wohnungseinbrüche in den letzten Wochen deutlich gestiegen war, haben die Beamten ihre<br />

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