Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2003
17. Der VfR Forst freut sich über die Ernennung zum DFB-Stützpunkt im Rahmen des
Talentförderprogramms für den Fußball-Nachwuchs. Bundesweit sind insgesamt
387 solcher Trainingszentren eingerichtet, die eine flächendeckende Förderung des
Nachwuchses gewährleisten sollen. Ungefähr 22 000 Jungen und Mädchen werden
zurzeit gefördert, indem sie zusätzlich zu ihrem Vereinstraining Übungseinheiten
durch speziell geschulte Trainer erhalten. Neu ist, dass das Stützpunktprogramm
jetzt auch die Trainer aus den Fußball-Vereinen mit einbinden will.
Ihre Diamanthochzeit feiern die Eheleute Gottfried und Barbara Hohnen. Bei einer
kleinen gemütlichen Feier im Aufenthaltsraum des St. Severin Seniorenzentrums
stößt das Ehepaar zusammen mit Familie und Mitbewohnern auf die vergangenen
60 Jahre an. Auch Aachens Bürgermeisterin Sabine Verheyen ist erschienen, um
dem Paar zu gratulieren.
Zum viertel Mal vergibt der Bund Deutscher Architekten (BDA) in Aachen die
„Auszeichnung guter Bauten“. Alle drei Jahre zeichnet der Verband Architekten und
Bauherren aus, die sich in besonderer Weise um die Baukultur verdient gemacht
haben. Gewürdigt wird auch die Qualität im Planungs- und Bauprozess. Das
Rennen machen diesmal zwei gleichwertige Bauten: das neue Seminargebäude für
den Fachbereich Architektur der RWTH in der Schinkelstraße und die Maria-
Montessori-Gesamtschule in der Bergischen Gasse.
18. Das größte taiwanesische privatwirtschaftliche Unternehmen Quanta Computer Inc.
errichtet seinen europäischen Service-Standort in Aachen. Dadurch werden 150 bis
170 Arbeitsplätze für die Region geschaffen. Quanta Computer stellt neben
Computern Server, Set-Top-Boxen, Monitore und Mobiltelefone her. Zu den Kunden
gehören Apple, Dell, Gateway, Hewlett-Packard und Sony. Quanta kommt auf vier
Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr, die Jahresproduktion liegt bei über fünf
Millionen Notebooks.
Wer? Wo? Was? Wann? Warum? Diese fünf W-Fragen sind Merkmal einer
typischen Zeitungsnachricht. Wer eine solche Nachricht sorgfältig liest, kann die
fünf Fragen spielend beantworten - im „5-W-Spiel“ der Ganztagshauptschule
Aretzstraße. Durch intensive Beschäftigung mit Tageszeitungen entstand bei den
Schülerinnen und Schülern aus der Klasse 10 A2 die Idee für das „5-W-Spiel“. Das
Spiel ist für zwei bis sechs Personen zwischen 8 und 88 Jahren geeignet. Die
„Nachrichten mit Kick“ haben in ihrer Komplexität verschiedene
Schwierigkeitsgrade. Der große Aachen-Bezug macht das Spiel besonders für
heimische Schüler interessant. Das „5-W-Spiel“ soll die Lesefähigkeit,
Aufmerksamkeit und das Gedächtnis trainieren und fördert die Allgemeinbildung.
Um die Herstellungskosten möglichst gering zu halten, haben die Schüler in
Handarbeit die Spielkartons zusammengefaltet. Der Verkaufserlös kommt komplett
der Schule zu Gute.
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