Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2003
-- Mit zwei Bronzemedaillen kehrt Manfred Steinhart von der
Behindertensportgemeinschaft Aachen von der Badminton-Weltmeisterschaft für
Rollstuhlfahrer aus Cardiff/Wales zurück, an der 130 Sportler aus 18 Nationen
teilnahmen.
-- Zum vierten Mal verleihen Deutschlands Urologen dem Arzneimittelhersteller
„Takeda“ die „Goldene Tablette“. Knapp 30 Prozent der Mediziner setzen auf
Präparate aus dem Hause „Takeda“. Die Tochter des japanischen Pharma-Riesen
organisiert vom Aachener Firmensitz den Vertrieb von Medikamenten und betreibt
klinische Forschung.
-- 30 Jahre ungewöhnliche, teils befremdliche Kunsthappenings: Die Aachener
Künstlergruppe „Blaustich“ um Peter Mainka feiert Jubiläum. Auf seine Idee geht
die Gründung des Künstlerkollektivs zurück, für dessen Arbeit bis heute eine starke
Symbolhaftigkeit kennzeichnend ist. Jede ihrer Kunstaktionen ist ebenso vielfältig
bedeutsam wie oftmals schwer zu durchschauen. Eine weitere Besonderheit ist,
dass die Künstlergruppe ihre Aktionen stets akribisch dokumentiert - malerisch,
fotografisch oder filmisch.
-- Beim CHIO sind sie stets mit von der Partie - und das seit 25 Jahren: Beim
Weltfest des Reitsports leisten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Malteser-Hilfsdienstes seit einem Vierteljahrhundert den Parcoursdienst. Sie
sind zur Stelle, wenn Pferd und Reiter ein Holz in den Wassergraben gerissen
haben. Fünf der ehrenamtlichen Helfer sind von Anfang an dabei. Unter dem Motto
„25. Parcoursjubiläum“ feiert der Malteser-Hilfsdienst auf dem Turniergelände.
18. Das Auswärtige Amt zeichnet die Stadt Aachen mit einer Urkunde für die beste
Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Bürger-Konvent zur Zukunft Europas“ aus.
Am 27. November des vergangenen Jahres hatte die Stadt gemeinsam mit der
Karlspreisstiftung und in Kooperation mit dem Institut für Politische Wissenschaft
der RWTH, der Volkshochschule und dem RWTH-Zusatzstudiengang
Europastudien zu einer Veranstaltung unter dem Titel „Wie viel Europa wollen wir?
Bürger-Konvent zur Zukunft Europas“ eingeladen. Die Initiative zu dieser
Veranstaltung ging vom Auswärtigen Amt aus. Ähnliche Veranstaltungen fanden in
nahezu 30 anderen deutschen Städten statt.
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