Chronik der Stadt Aachen: 1976 bis 2007

Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2003
die Ausbreitung von Tumorzellen im Darm verantwortlich ist. Ihre Arbeit bildet die
Grundlage für die Entwicklung neuer Therapiestrategien gegen metastasierende
Darmtumore. Der Preis erinnert an den bedeutenden Forscher Siegfried
Thannhauser (Freiburg, Boston).
-- Jetzt ist wieder ein Zivilist an der Spitze: Die Fachschule des Heeres für Technik
(FSHT) wird von Oberregierungsrat Kurt Strehlau geleitet. Strehlaus Vorgänger,
Oberstleutnant Dr. Rudolph Kinzinger, hat einen neuen Verantwortungsbereich im
Bundesverteidigungsministerium übernommen. Mit Strehlau hat die FSHT als
einzige Fachschule der Bundeswehr einen zivilen Leiter.
12. Der Kirchenvorstand der Pfarrgemeinde St. Josef im Ostviertel wird von
Generalvikar Manfred von Holtum mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Grund:
Beanstandungen in der Amtsführung und fehlerhafte Abrechnungen bei einer
Kindergartenrenovierung. Der Generalvikar setzt für ein Jahr zwei
Vermögensverwalter ein.
13. Die Eheleute Kurt und Margarete Schmidt feiern ihre Diamantene Hochzeit. Vor 60
Jahren gaben sie sich das Ja-Wort. Zu den Gratulanten gehören nicht nur die
zahlreich erschienene Familie, sondern auch Bezirksvorsteher Peter-Michael
Koenig, der die Glückwünsche der Stadt Aachen überbringt.
Die FEG Textiltechnik ist die Trägerin des Aachener Innovationspreises 2003, den
Stadt und Kreis Aachen gemeinsam vergeben. Das 1992 aus dem Institut für
Textiltechnik der RWTH gegründete Ingenieurunternehmen mit Sitz in der Jülicher
Straße beschäftigt sich mit dem Maschinenbau, technische Textilien und
Medizintechnik. Vor allem der Bereich Medizintextilien, die auch in der Chirurgie u.
a. bei der Operation von Leistenbrüchen eingesetzt werden, rückt zunehmend in
den Vordergrund des Geschäftsinteresses. Der Aachener Innovationspreis wird seit
dem Jahr 2000 gemeinsam von Stadt und Kreis Aachen an Unternehmen verliehen,
die eine besondere Innovationsleistung in Technologie, Handwerk, Dienstleistung
und Gewerbe zeigen. Er ist mit 5.000 Euro dotiert.
Für ihren Hörfunk-Beitrag „Die Suche nach anderen Erden - Vom Ursprung des
Lebens“ erhält die Journalistin Dagmar Röhrlich den RWTH-Preis
„Wissenschaftsjournalismus“. Die Sendung war am 1. Januar 2003 im 3. Programm
des WDR ausgestrahlt worden. Für die sechste Auflage des RWTH-Preises waren
mehr als 70 Bewerbungen eingegangen.
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