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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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22 1. Quellen, Literatur, Denkmäler<br />

nachmaligen Äbtissin Maria Antonia von Falkenstein, geschenkt, 1710/11<br />

von den Dominikanerinnen in Ennetach gefaßt und 1761 mit den von den<br />

Schwestern Maria Margarethe und Maria Johanna Kuhn aus Bregenz<br />

angefertigten goldgestickten Gewändern bekleidet und anschließend auf<br />

dem Altar beigesetzt wurden (Kunstdenkmäler Hohenzollerns 2 S. 418,<br />

Abb. 548. Baur, Klosterkirche S. 227 -229). Die frühchristliche Grabinschrift<br />

des Dioskorus ist, mit einem Holzrahmen versehen, in die südliche<br />

Langhauswand, neben dem Altar, unmittelbar unter dem Grabstein der<br />

Äbtissin von Zweyer, eingelassen und trägt auf weißem Marmor in römischer<br />

Kapitale die Inschrift: SOMNO.QUIETO.DIOSCORO.QUI.BI-<br />

XIT. ANN(OS). X. M(ENSES). VIIII. DI(ES). XVIII. PARE TES. BE E.<br />

MERENTE(S).FECERUNT. (Kunstdenkmäler Hohenzollerns 2 S. 426-<br />

427).<br />

Nördlicher Seitenaltar: Wenige Jahre vor dem barocken Neubau<br />

der <strong>Wald</strong>er Kirche weihte Abt Anse1m von Salem 1676 insgesamt vier<br />

Altäre (PfarrArch Walbertsweiler, Directorium Romanum. PfarrArch <strong>Wald</strong>,<br />

Rub. XV, C). Einer davon stand im Chor auf der linken Seite und wurde<br />

zu Ehren Benedikts, Bernhards, Roberts, Alberichs, Stephans, Lutgards<br />

und aller Heiligen des Zisterzienserordens konsekriert. Abt Anselm gewährte<br />

einen Ablaß und schloß folgende Reliquien in den Altar ein: von<br />

Jakobus dem Älteren, vom Evangelisten Markus, von Papst Calixt, von<br />

Vinzenz, Bartholomäus, PeIagius, Viktor, Christophorus, Alexander, Sebastian,<br />

Felix de Monte Sancto, Cassalius und Nicanoris, von den Gefährten<br />

des Mauritius, von Silvester und Martin, vom Haupt des Bischofs<br />

Hugo, von Franziskus, Jodokus, Wendelin, Reliquien von der Stola und<br />

Tunika Adelberts, von Lucia, Dorothea, Barbara, Flora, Anna, Adelheid,<br />

Pinnosa und Maria Magdalena (PfarrArch <strong>Wald</strong>, Rub. XV, C). Nachdem<br />

Ende des 17. Jahrhunderts der neue Kirchenbau vollendet worden war,<br />

weihte Abt Stephan von Salem 1701 diesen Altar erneut zu Ehren Benedikts,<br />

Bernhards, Stephans, Roberts und aller Zisterzienserheiligen, ferner<br />

zu Ehren der Erzengel Michael, Gabriel und Raphael sowie Sebastians,<br />

Agathes und Wendelins. Er gewährte einen Ablaß und schloß eine große<br />

Anzahl von Reliquien ein, nämlich von Jakobus Major, Apostel Bartholomäus,<br />

Evangelist Markus, den Heiligen Drei Königen, von Sebastian,<br />

Calixt, Cassalius, Nicanoris, Alexander, Pelagius, von den Gefährten de<br />

Mauritius, von Vinzenz, Felix de Monte Sancto, Viktor, Georg, Christophorus,<br />

von Stola und Tunika Adelberts, vom pi/eo/lis und der /ectica<br />

Bernhards, vom feretrli11l Malachias, von Papst Gregor, Hieronymus, Othmar,<br />

vom Haupt Hugos des Großen, von Bischof ikolaus, Franziskus,<br />

Papst Silvester, Wendelin, Jodokus, Bischof Martin, Margarethe, Ursula,

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