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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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376 6. Der Besitz<br />

Alberweiler, früher Gern. Herdwangen, heute Gern. Herdwangen-<br />

Schönach, Kr. Sigmaringen: 1458 Wiese oder Zins in waldischem Besitz<br />

(56,17). 1493 4 ß 6 pf Zins aus einer Wiese, den die Brüder Ändres, Hans<br />

und Klaus Bangier von Alberweiler reichen (U 660). 1501 besitzt <strong>Wald</strong><br />

12 J. Acker, aus <strong>Wald</strong> gerodet (U 676), 1505 Grundbesitz gen. Wolrüti<br />

(U 687. R S. 89).<br />

* Alle n s b ach, Kr. Konstanz: Elsbeth von Schwandorf, Bürgerin zu<br />

Aach, übergibt 1371 den <strong>Wald</strong>er Nonnen Margarethe und Elsbeth von<br />

Heudorf neben anderem das Rebgut an der Staig als Leibgeding; nach<br />

beider Tod fallt es an das Kloster (U 333). Johann von Wildenfels verzichtet<br />

auf seine Rechte an den von seiner Ahne geschenkten Gütern (U 334).<br />

1408 vermacht Guta von Hornstein, Witwe Walters von Schwandorf, mit<br />

Zustimmung ihres Sohnes Konrad von Schwandorf ihren bei den Töchtern<br />

Klara und Betha, Nonnen in <strong>Wald</strong>, 3 Fuder jährliches Weingeld aus dem<br />

Großzehnt zu ihrer freien Verfügung (U 444). 1431 vermacht Klara von<br />

Schwandorf die 3 Fuder Weinzehnt dem Kloster (GenLandArchK 5/249<br />

Nr. 115). Wegen dieser Weingült geriet <strong>Wald</strong> in der ersten Hälfte des 17.<br />

und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in langwierige Auseinandersetzungen<br />

mit Kloster Reichenau, während welcher der Bischof von<br />

Konstanz die Gült unter Arrest stellen ließ mit der Begründung, es handle<br />

sich um Wucher, weil der Gewinn aus der Weingült den ursprünglichen<br />

Kaufpreis mittlerweile um ein Tausendfaches überstiegen habe (R S. 251).<br />

1481 verkauft Ulrich Güntzinger, Wirt zum Gelben Schaf in Konstanz<br />

und Vater von zwei <strong>Wald</strong>er Nonnen, an Äbtissin Anna von Reischach<br />

einen Hauptbrief über 6 Eimer Weingeld (U 595). 1562 kauft der Allensbacher<br />

Bürger Jörg Schram der Äbtissin einen Weingarten in Allensbach ab<br />

und bezahlt seine Schulden mit 6 Konstanzer Eimern jährlichem Weingeld<br />

(Weißwein) (U 790). 1806 sind 4 Fuder Weingült und 7 Eimer Weinzins<br />

in <strong>Wald</strong>er Besitz (56,4. FAS, Neuverz. Akten <strong>Wald</strong> 628. R S. 66,110, 118).<br />

Der Wert der Weingült wurde 1785 mit 2828 fl veranschlagt (75,539).<br />

Altheim, Gern. Leibertingen, Kr. Sigmaringen: 1313 verspricht der<br />

edelfreie Konrad von Warten berg dem Kloster, für ein Gut zu bürgen<br />

(U 154). 1320 verzichten fünf Brüder von Altheim gegen 4lb pf auf ihre<br />

Rechte an einem Acker und einer Wiese, die das Kloster von Heinrich<br />

L6helin, Bürger von Mengen oder Meßkirch, gekauft hat (U 166). 1436<br />

überläßt das Kloster den Brüdern Bilgerin, Kaspar, Albrecht und Ortolf<br />

von Heudorf zu <strong>Wald</strong>sberg tauschweise u. a. einen Acker und eine Wiese.<br />

Ferner läßt die Äbtissin ihnen jährlich 4 ß aus einem an das Äbtissinnenamt<br />

gehörigen, ,aber strittigen Gütlein nach (U 502. R S. 60).<br />

Annenhart (Ammenhard), <strong>Wald</strong> zwischen Rengetsweiler, Otterswang,<br />

Kappel und Reischach, Kr. Sigmaringen: 1347 verkaufen die Brüder

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