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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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546 7. Personallisten<br />

eine Großnichte ihres Vaters. Von den Geschwistern der Nonne Maria<br />

Johanna war Anna Dominika Priorin im Dominikanerinnenkloster<br />

Katharinental bei Diessenhofen, Kaspar Jakob Kanoniker zu Konstanz<br />

und Augsburg, Johann Wilhelm Kanoniker zu Comburg und Ellwangen,<br />

Franz Werner Archidiakon zu Basel und Hans Beat Deutschordenskomtur<br />

zu Straßburg, Andlau, Kaysersberg, Rufach und Freiburg<br />

i. B. (Genealogisches Handbuch zur Schweizer Geschichte 3 Tafel 16).<br />

Johanna war bei ihrem Tod Bursiererin (Seelb. BI. 17 V.; StaatsArchSig<br />

Ho 157, D 98 Bd 3 S. 263). Ihre Familie entstammte einem ursprünglichen<br />

Ministerialengeschlecht und besaß das bischöflich konstanzische<br />

Erbmundschenkenamt (Kneschke 2 S. 105).<br />

Maria Katharina Khöllin, 1647-t 8. August 1675 (FAS, <strong>Wald</strong>er<br />

Rechnung 1647; Seelb. BI. 36 v.). Sie war vermutlich die Frau Maria,<br />

Katharina, die gemeinsam mit der Laienschwester Sanctia Ruethart in<br />

klösterlichem Auftrag 1647/48 in der Schweiz 32 fl 10 kr zum Kauf<br />

von Schmalz gesammelt hatte. Ihre Herkunft ist unbekannt.<br />

Maria Juliana (Helena) von Greuth, nach 1650-t 31. Oktober 1694<br />

(FAS, <strong>Wald</strong>er Rechnung 1650/51; Seelb. BI. 50 v.). Ihr Vater war<br />

möglicherweise der Schaffhauser Bürger Hans Jakob von Greuth zu<br />

Diessenhofen, Pfandherr der bischöflich konstanzischen Gerichtsherrschaft<br />

zu Basadingen, ihre Schwester vielleicht die Äbtissin Maria<br />

Agnes von Günterstal (ObBadGeschlechterbuch 1 S. 472-473). 1650/<br />

51 befand sie sich in Kloster <strong>Wald</strong> in Kost und bezahlte Kostgeld. Sie<br />

starb als Seniorin (Seelb. BI. 50 v.). Ihre Familie war ein Niederadelsgeschlecht<br />

der Schwejz, welches das Erbkämmereramt des Stifts Muri<br />

innehatte (Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz 3. 1926<br />

S.778).<br />

N. Reichlin von (Meldegg-) Maissenburg, Oktober (?) 1651<br />

(StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 2 S. 253). Die Familie gehörte der<br />

Schwäbischen Reichsritterschaft an (Kneschke 7 S. 420).<br />

Maria Ludgardis (Anna Maria) Ringold (Regnolt) von BroswaIden<br />

(Proßwald), ca. 28. September 1654-t 17. Mai 1707 (Seelb.<br />

BI. 23 v.; StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 2 S. 190,223,384). Ihr Vater<br />

war Rudolf Ringold von Broswalden zu Theingen, ihre Mutter Anna<br />

Maria Locher, die vermutlich aus Frauenfeld stammte. Die Nonne war<br />

vielleicht entfernt verwandt mit den Klosterfrauen Precht von Hohenwart<br />

(Dreher, Patriziat 24 S. 94-95). Im Namen des Vaters schloß Dr.<br />

theoI. Georg von Pflummern, Chorherr des Kollegia:tstifts St. Verena<br />

in Zurzach, vor" dem 28. September 1654 den Aufnahmevertrag mit<br />

Kloster <strong>Wald</strong> ab. Danach hatte das Kloster die schon seit 1653 gegen<br />

Kostgeld in <strong>Wald</strong> lebende Ludgardis (StaatsArchSig Ho 157, D 98

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