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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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600 7. Personallisten<br />

Theresias als Novizin ein (78,279; 78,280). 1789 trat diese das weltliche<br />

Noviziat an (78,282), im Jahr darauf fand die Einkleidung statt, und<br />

am 15. April oder Mai 1791 wurde die Profeß gefeiert. Theresia brachte<br />

500 fl Bargeld und die Aussteuer mit (78,280; 78,281). 1. Mai<br />

1794-31. Oktober 1804 ist die als Apothekerin ausgebildete Laienschwester<br />

als Unterapothekerin (78,280; 78,285; 78,190) bzw. seit<br />

1. Januar 1803 als zweite Unterapothekerin (78,274; 78,280) nachweisbar.<br />

Sie starb am 29. Juni 1821 morgens um 2 Uhr.<br />

Maria Dioskora (Maria Anna)'Batsch, 11. Juni 1801-t 29. März 1853<br />

(78,274; 78,282; F AS, Fürstl. Hohenzoll. Hofkammer Sigmaringen,<br />

Neuverz. Akten 24334). Sie wurde am 11. Dezember 1776 in Rosenberg,<br />

im Gebiet des Stifts Ellwangen geboren und am 21. Dezember<br />

in Hohenberg getauft als Tochter des Glasers Jakob Batsch von Rosenberg<br />

und der Magdalena Schenk (78,280), die später auf die in der<br />

waldischen Herrschaft gelegene Glashütte zogen (78,178). Maria Anna<br />

trat am 13. Juni 1800 das weltliche Probejahr, am 11. Juni 1801 das<br />

geistliche Noviziat an und legte am 13. Juni 1802 die Profeß ab (78,280;<br />

78,282), nachdem <strong>Wald</strong> um die Zustimmung der vorderösterreichischen<br />

, Regierung eingekommen war. <strong>Das</strong> Mädchen brachte eine honette Aussteuer<br />

mit und wurde als gute Köchin geschildert (78,280). 1803-<br />

1804 ist die Laienschwester als zweite Gastköchin nachweisbar (78,274;<br />

78,280). Nach dem Tod der letzten Klostervorsteherin von Würz a<br />

Rudenz im November 1851 beabsichtigte sie zunächst, das Kloster zu<br />

verlassen, entschloß sich wegen ihrer Kränklichkeit aber schließlich<br />

zum Bleiben. Gemeinsam mit der letzten Chorfrau Bühler bezog sie<br />

den ganzen oberen Stock des Südflügels der Klosteranlage. Laut eines<br />

ärztlichen Attests vom November 1852 litt sie an Wassersucht und war<br />

halbseitig gelähmt. Sie starb am 29. März 1853 nachmittags um 1 Uhr<br />

im 77. Lebensjahr als letzte Laienschwester von Kloster <strong>Wald</strong>.<br />

§ 35. V or der Profeß ausgetretene Novizinnen<br />

Anna Katharina Schultheiß, 1650-1651 (FAS, <strong>Wald</strong>er Rechnungen).<br />

Die Enkelin des Junkers Mumpert zu Konstanz zahlte Kostgeld.<br />

N. von Hundbiß, 1706. Die Tochter des Herrn von Hundbiß, Präsidenten<br />

zu Heiligenberg, hat auf eigenen dringenden Wunsch das<br />

Noviziat verlassen (78,217). Sie könnte eine Schwester der 1725 eingekleideten<br />

<strong>Wald</strong>er Konventualin Maria Walburga Hundbiß gewesen<br />

sein.

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