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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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618 7. Personallisten<br />

Überlingen, S. 46 f., 57 f.) wird als Steuerzahler im dortigen <strong>Wald</strong>er<br />

Haus ein Wachter aufgeführt, der 32 Mark versteuerte (R S. 463). Eine<br />

Verbindung zwischen beiden Personen ist nicht ausgeschlossen.<br />

Klaus Giray, 27. Januar 1405 (U 441). Der vermutlich einer Pfullendorfer<br />

Familie angehörende Pfründner schwor zusammen mit zwei weiteren<br />

<strong>Wald</strong>er Pfründnern, mit Leib und Gut unter Kloster <strong>Wald</strong> zu<br />

bleiben und gehorsam zu sein, und setzte Bürgen für 300 lb h ein. Eine<br />

Verbindung mit den im Überlinger Steuerbuch von 1444, 1473 und<br />

1496 (StadtArchÜberlingen, S. 46 f., 57 f., BI. 56) als Steuerzahler im<br />

dortigen <strong>Wald</strong>er Haus aufgeführten Giray, die 10 Mark bzw. 100 Mark<br />

versteuerten, läßt sich nicht nachweisen, ist aber nicht ausgeschlossen<br />

(R S. 463). 1432 ist ein Klaus Gieray als Pfullendorfer Bürger belegt<br />

(U 488, U 491), der mit dem Pfründner identisch sein könnte.<br />

Burk Wiss, 30. Januar 1405 (U 442). Er schwor zusammen mit zwei<br />

weiteren <strong>Wald</strong>er Pfründnern, mit Leib und Gut unter Kloster <strong>Wald</strong><br />

zu bleiben und gehorsam zu sein, und setzte Bürgen für 200 lb hein.<br />

Heinz Busi, 30. Januar 1405 (U 442). Er schwor zusammen mit zwei<br />

weiteren Pfründnern, mit Leib und Gut unter Kloster <strong>Wald</strong> zu bleiben<br />

und gehorsam zu sein, und setzte Bürgen für 200 lb hein.<br />

Kunz Nägelli, 30. Januar 1405 (U 442). Der vielleicht einer Familie aus<br />

dem waldischen Dorf Walbertsweiler angehörende Pfründner schwor<br />

mit zwei weiteren Pfründnern, mit Leib und Gut unter Kloster <strong>Wald</strong><br />

zu bleiben und gehorsam zu sein, und setzte Bürgen für 200 lb hein.<br />

Im Seelbuch (BI. 4 a r.) ist der Todestag eines Konrad Nägelin verzeichnet,<br />

der mit dem Pfründner identisch sein könnte.<br />

J ohannes Buder, 18. Juli 1425 (U 472). Der anscheinend im waldischen<br />

Pfleghof zu Pfullendorf (als Hofmeister?) lebende Johannes (R S. 465)<br />

und seine Frau Margaretha Rüsin gelobten der <strong>Wald</strong>er Äbtissin vor<br />

einem Notar, freiwillig in der Knechtschaft des Klosters zu bleiben<br />

und nach dem Tod des jeweiligen Ehepartners mit dem gesamten<br />

Vermögen in das Kloster überzusiedeln und wie andere Pfründner dort<br />

zu wohnen.<br />

Margaretha Rüsin, 18. Juli 1425 (U 472). Die wohl im <strong>Wald</strong>er Pfleghof<br />

zu Pfullendorf lebende Pfründnerin war die Frau des am selben Tag<br />

genannten Pfründners Johannes Buder (s.o.).<br />

Kunz W idmar, 14. Februar 1429 (U 480). Der Pfullendorfer Bürger<br />

Kunz Widmar der Metzger und seine Frau Ellin gaben auf Vermittlung<br />

des Pfullendorfer Stadtammanns und drei weiterer Bürger nach Streitigkeiten<br />

mit Kloster <strong>Wald</strong> ihre vormals vom Kloster gekaufte und<br />

dort genossene Pfründe auf und erhielten dafür von <strong>Wald</strong> 50 lb h.

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