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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 33. Katalog der Konventualinnen 503<br />

Anna Gräfin von Veringen, 12. September 1311-13. Januar 1320,<br />

Äbtissin.<br />

N., Schwester der Hailwig Bischof, der Ehefrau des Rottweiler Bürgers<br />

Hermann Bischof, 14. Juli 1312 (U 151). Kloster <strong>Wald</strong> versprach in<br />

einem mit der Familie Bischof von Rottweil geschlossenen Vergleich,<br />

der Nonne auf Lebenszeit jährlich 1 MIt. Roggen und 3 ß pf aus einem<br />

Hof in Riedetsweiler zu geben, auf den Hailwig von ihrer Mutter her<br />

Anspruch hatte.<br />

Wilburg Zimlich, 20. Juli 1313 (U 155). Sie und ihre ebenfalls in <strong>Wald</strong><br />

lebenden Schwestern Adellint und Kathrin, Töchter des verstorbenen<br />

Pfullendorfer Bürgers Heinrich Zimlich und seiner Frau Gertrud,<br />

erhielten nach dem Tod ihrer Mutter alle mütterliche Hinterlassenschaft<br />

und die lebenslängliche Nutznießung des Zehnten von Hausen (wahrscheinlich<br />

Hausen am Andelsbach), der nach ihrem Tod zum Seelenheil<br />

ihrer EItern an Kloster <strong>Wald</strong> fiel. C., der Bruder der <strong>Wald</strong>er Nonnen,<br />

war Dominikanermönch (U 145). Ihre Großnichte HiItburg Zimlich,<br />

Enkelin ihres Bruders Rudolf, ist 1333 als <strong>Wald</strong>er Nonne nachweisbar.<br />

Die Familie dürfte dem Patriziat der Reichsstadt Pfullendorf zuzurechnen<br />

seIn.<br />

Adellint Zimlich, 20. Juli 1313 (U 155), Schwester von Wilburg und<br />

Kathrin Zimlich. Vielleicht ist sie identisch mit den 1322 und 1335<br />

genannten Äbtissinnen oder mit der Schreiberin eines Meßbuchs am<br />

Frauenchor und der zweiten Nokturn des Breviers vom 26. Dezember.<br />

Kathrin Zimlich, 20. Juli 1313 (U 155), Schwester von Wilburg und<br />

Adellint Zimlich.<br />

Adillindis. Die vermutlich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts<br />

lebende Nonne fertigte eine Abschrift der zweiten Nokturn des Breviers<br />

vom 26. Dezember zum Fest des Erzmärtyrers Stephan an und<br />

signierte sie. Ferner schrieb eine Adillindis das Meßbuch am Frauenchor<br />

(Seelb. BI. 28 v.; Baur, Mittelalterliche Schreibkunst S. 114 ff.).<br />

Vielleicht ist sie identisch mit den 1322 und 1335 genannten Äbtissinnen<br />

oder mit der 1313 genannten Adellint Zimlich.<br />

Lucia N esse! wanger, 6. Juni 1318 (ZGORh 10. 1859 S. 457 f.). Bei<br />

dem vermutlich am 6. Juni 1318 erfolgten Klostereintritt Lucias und<br />

ihrer Schwester Klara schenkten die Mutter Adelheid und ihr zweiter<br />

Mann Hugo genannt Smerli sowie der Bruder Johann Nesselwanger,<br />

scofaris, einen Weingarten zu Überlingen, der gegen einen jährlich an<br />

die Nonnen zu bezahlenden Zins von 2 pf der Mutter zu lebenslänglicher<br />

Nutznießung verblieb, nach ihrem Tod in die Nutznießung ihrer<br />

Töchter im Kloster und nach deren Ableben an den Tisch der Äbtissin<br />

und des Konvents überging (Seelb. BI. 34 a v., 39 v., 45 v.). Die Nes-

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