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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 27. Liste des Klosterbesitzes 411<br />

242 J. Holz. Die Pfarrkirche Dietershofen besitzt ein Gut (StaatsArchSig<br />

Ho 157, D 70. R S. 73, 109, 120 f., 285, 359). Nach einer Berechnung von<br />

1785 war der Ort 24375 fl wert (75,539).<br />

Rohrdorf, Gern. Meßkirch, Kr. Sigmaringen: 1275 schenkt der hochadlige<br />

Heinrich von Neuffen aus einer Familie der ehemaligen staufischen<br />

Gefolgschaft seinen Zehnt (U 69. FürstenbergUB 5 S. 172 Nr. 201). 1278<br />

besitzt das Kloster Güter, die von drei Ochsen zu bebauen sind, und<br />

verleiht sie zu erblichem Zins lehen an den Meßkircher Bürger Rudolf<br />

Arnolt und seine Frau (FürstenbergUB5 S.172 Nr. 201,1).1393 übergibt<br />

Konrad Gremlich einen Zehnt im Tausch gegen ein kleines Gut in Zußdorf<br />

(U 408. FürstenbergUB 6 S. 21 Nr. 13,1). 1428 verleiht Herzog Ulrich von<br />

Teck der Nonne Ursula von Schwandorf bzw. ihrem Träger Wolf von<br />

Heggelbach zwei kleine Güter gen. des Prenners GAt (U 479. Fürstenberg-<br />

UB 6 S. 21 Nr. 13,2 a).<br />

*Rothenlachen, Gern. <strong>Wald</strong>, Kr. Sigmaringen: 1224 kauft das Kloster<br />

mit den von nobiiis vir Rudolf und seiner Frau Irmingard für ihren<br />

Jahrtag gestifteten 10 Mark ein Gut (U 11). 1266 verkaufen die Brüder<br />

Albero von Ertingen, mi/es, und Heinrich Trutsun unter Vermittlung der<br />

Grafen Wolfrad des Älteren und des Jüngeren von Veringen um 50 Mark<br />

Silber u. a. ihre Güter im hinteren Rothenlachen, die Lehen von Markgraf<br />

Rudolf von Baden und Graf Rudolf von Tübingen sind; Alberos Frau<br />

Christina und seine Söhne Albero, Heinrich und Nordwin sowie Heinrichs<br />

Frau Halgwiga und Tochter Elsbeth verzichten auf alle Rechte; die Lehensherren<br />

schenken das Eigentum (U 50-U 52. ZGORh 6.1855 S. 407-<br />

408. Stälin, Wirtembergische Geschichte 2 S. 349, 450). 1272 verkaufen<br />

Albert Schorpe aus einer Dienstmannenfamilie der Grafen von Landau,<br />

seine Frau Engelburg und seine Kinder Konrad und Kunigunde sowie<br />

Johannes, Konrad und Heinrich von Steinfurt das Gut im vorderen<br />

Rothenlachen um 28 Mark Silber t ). 1275 vermacht der Pfullendorfer Bürger<br />

Albert von Winterlingen (Winterlinger) mit Zustimmung seiner Frau<br />

Elisabeth nach seinem und seiner Frau Tod u. a. Besitzungen seiner Frau<br />

in Rothenlachen, für die das Kloster 5 Mark Silber bezahlen muß; es<br />

kommt zu Streitigkeiten, die 1284 vom Schiedsrichter, Propst Walter von<br />

St. J ohann in Konstanz, dahingehend entschieden werden, daß das Kloster<br />

die Güter mit Ausnahme einer Wiese besitzen darf; die Wiese fallt nach<br />

Alberts bzw. seiner Frau Tod an das Kloster; außerdem erhält Albert<br />

lebenslänglich Holzlieferungen aus bestimmten Klosterwäldern (U 68,<br />

U 99). 1294 übergeben die Brüder Bertold, Heinrich und Albrecht von<br />

1) U 62; LOCHER, Grafen von Veringen 3 S. 65; Müller, Lehen- und Dienstleute<br />

S. 118, 119.

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