13.12.2012 Aufrufe

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

526 7. Personallisten<br />

ßung dem Kloster <strong>Wald</strong> und darüber hinaus 5 fl Zins aus einer Mühle<br />

in Ennetach, einen Weiher zu Walbertsweiler, 203 fl Zins zu Konstanz,<br />

6 fl Zins zu Walbertsweiler und 100 fl Bargeld. Zu Lebzeiten schenkten<br />

sie der Äbtissin 200 fl, gaben zum Bau der Badstube und der Mauer<br />

zwischen Beichtigerhaus und Abtei 108 fl und für das 1505 neu angelegte<br />

Seelbuch 1 fl (Seelb. BI. 54 V., 61 r.). Zwei Jahrtage wurden für<br />

ihre Eltern und einer für die beiden Nonnen und ihre Vorfahren<br />

gefeiert (Seelb. BI. 60 V., 16 a r., 39 b r.).<br />

Anna Güntzinger, 10. November 1496-t 20. August 1520, Schwester<br />

der gleichzeitig belegten Elisabeth Güntzinger (Seelb. BI. 38 V.;<br />

GenLandArchK 5/4480 Konvolut 289, U 10. Nov. 1496).<br />

Barbara von Wyl, 14. September 1500 (U 674). Sie stiftete zwei silberne<br />

Becher in die Kustorei an das HI. Kreuz mit der Bestimmung, daß<br />

Konventsmitglieder diese auf die Dauer ihres Lebens kaufen konnten,<br />

sie anschließend aber wieder an die Kustorei zurückfielen. Für sie und<br />

ihren Bruder Ulrich, Kaplan zu Überlingen, wurde ein Jahrtag gefeiert,<br />

für den sie 40 lb pf gestiftet hatten (U 586, U 594, U 656; Seelb. BI.<br />

37 r., 41 v.). Die Nonne gehörte einem nicht eindeutig zu identifizierenden<br />

Niederadelsgeschlecht an.<br />

Amalia Gremlich, 1501-t 25. April 1539 (FAS, <strong>Wald</strong> 137,2: Urbar<br />

von 1501, Thalheim; Seelb. BI. 20 r.). Sie und ihre Schwester Elisabeth,<br />

gleichfalls Nonne in <strong>Wald</strong>, stifteten einen Jahrtag für sich mit einem<br />

um 60 lb pf gekauften Hof in Thalheim (Seelb. BI. 61 v.). Die niederadlige<br />

Familie Gremlich entstammte der Ministerialität der Grafen von<br />

Pfullendorf, ging in die staufische Dienstmannenschaft über, gehörte<br />

dem Patriziat der Reichsstadt Pfullendorf an und trat in den reichsritterschaftlichen<br />

Adel Schwabens ein (ObBadGeschlechterbuch 1<br />

S.460-464).<br />

Elisa beth Gremlich, 1501-t 3. Januar 1522 (Seelb. BI. 1 r.; FAS, <strong>Wald</strong><br />

137,2: Urbar von 1501). Die Schwester der Nonne Amalia Gremlich<br />

wird 1501 und 7. November 1516 als Bursiererin genannt (U 708; FAS,<br />

<strong>Wald</strong> 137,2: Urbar). Gemeinsam mit der Nonne Magdalena von Reischach<br />

kaufte sie um 18lb pf ein kleines Gut zu Bermatingen (Seelb.<br />

BI. 61 v.). Diese bei den Klosterfrauen fertigten auch als Bursiererinnen<br />

das <strong>Wald</strong> er Urbar von 1501 an.<br />

Magdalena von Reischach von Hohenstoffeln, 1501t<br />

5.(?) März 1520 (FAS, <strong>Wald</strong> 137,2: Urbar von 1501; Seelb. BI. 12 r.),<br />

1501 Bursiererin. Ihr Vater, Bilgri von Reischach zu Stoffeln, war 1460<br />

Unterlandvogt zu Schwaben, 1463 und 1465 Vogt zu Scheer, 1466-<br />

1487 Vogt zu Bregenz, 1470 Hauptmann der Landgrafschaft Nellenburg,<br />

1490 Verweser der Landvogtei Schwaben; ihre Mutter war

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!