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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 31. Katalog der Äbtissinnen 467<br />

und Rast, was alles sie (z. T. vom Kloster) gekauft hatten, stifteten sie<br />

Jahrtage für ihre Eltern, Burkard und Ita Heudorfer sowie weitere<br />

Verwandte und sich selbst (U 241, U 290, U 310, U 311, U 318, U 381;<br />

Seelb. BI. 2 v., 44 a r.).<br />

U rsula von R eischach, 11. September 1398-18. Oktober 1416<br />

(ZGORh 11. 1860 S. 101 f.; FAS, <strong>Wald</strong> U 456, U 460, Rückvermerk).<br />

Sie schrieb ein Buch mit Hymnen und über Heilige am Chor der<br />

Priorin (Seelb. BI. 41 r.). Sie war Mitglied einer der Ministerialität<br />

entstammenden, weitverzweigten Niederadelsfamilie.<br />

Ursula von Schwandorf, 21. Juni 1418-13. Dezember 1421 (FAS,<br />

DomänenArchSig, ausgefolgte Akten 83,54; FAS, <strong>Wald</strong> U 468). Die<br />

vom 2. Oktober 1397 bis 13. Dezember 1438 nachweisbare Nonne aus<br />

einem niederadligen Geschlecht bekleidete am 2. Oktober 1397 das<br />

Amt einer Schreiberin (ZGORh 11. 1860 S. 95 ff.). Nach 1421 verzichtete<br />

sie offenbar auf die Äbtissinnenwürde. Von ihrem Vater, Hans<br />

von Schwandorf von Reute, erhielt sie 1401 als Leibgeding den Kornund<br />

Heuzehnt zu Schonloch, der nach ihrem Tod an ihre Brüder Hans<br />

und Heinrich fallen sollte. Da die Brüder anscheinend keine Erben<br />

hinterließen, ging der Zehnt in die freie Verfügungsgewalt Ursulas<br />

über (U 499). Ferner besaß sie zwei Gütlein zu Rohrdorf als Lehen<br />

der Herzöge von Teck (U 479). 1438 kaufte sie einen Weingarten zu<br />

Überlingen um 102lb pf (ZGORh 11.1860 S. 108 f.). Sie war verwandt<br />

mit den seit 1408 genannten <strong>Wald</strong>er Nonnen Klara und Elisabeth von<br />

Schwandorf.<br />

Margarethe von Reischach, 18. Juli 1425-12. September 1438<br />

(U 472, U 474, U 507). Sie ist seit 10. Dezember 1420 als Nonne in<br />

<strong>Wald</strong> belegt, wird am 10. Dezember 1420 als Pitanzerin bezeichnet<br />

(U 465) und vertrat ihr Kloster verschiedentlich vor Gericht (U 498,<br />

U 501; ZGORh 11. 1860 S. 107 f.). Verwandt war sie vermutlich mit<br />

der 1441-1452 amtierenden Äbtissin Barbara von Reischach und mit<br />

der 1465 - 1496 genannten Äbtissin Anna von Reischach von Reichenstein<br />

(Seelb. BI. 34 r.). Sie war Angehörige einer weitverzweigten<br />

Niederadelsfamilie, von der wenigstens einige der Linien der Schwäbischen<br />

Reichsritterschaft angehörten.<br />

Barbara von Reischach, 29. Mai 1441-11. Juni 1452 (U 510, U 516).<br />

Sie war wahrscheinlich mit den Äbtissinnen Margarethe von Reischach,<br />

belegt 1425 -1438, und Anna von Reischach von Reichenstein, belegt<br />

1465-1496, verwandt (Seelb. BI. 34 r.).<br />

Elisa beth Seinhofer, bei ihrem Tod am 12. April 1453 als Äbtissin<br />

bezeichnet (Seelb. BI. 15 v., 17 v.). Die möglicherweise am 31. Januar<br />

1381 in <strong>Wald</strong> eingetretene Nonne war die Tochter des Pfullendorfer

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