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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 38. Katalog der Pfründner und Pfründnerinnen 623<br />

Lüll (U 539; StaatsArchSig Ho 157, U 4. August 1488; R S. 459) und<br />

seine Frau Adelheid werden im Seelbuch (BI. 39 a r.), das ihren Todeseintrag<br />

enthält, als Pfründner bezeichnet. In den Admonter Totenroteln<br />

ist unter dem 19. Mai 1477 der allerdings wohl früher zu<br />

datierende Tod des Ehepaares vermerkt.<br />

Adelheid Lüll, 1477 (Bünger, Admonter Totenroteln S. 102), Frau des<br />

waldischen Pitanzers Heinz Lüll (s.o.).<br />

Nikolaus Beck (Becker), Pfründner? 1477 (Bünger, Admonter Totenroteln<br />

S. 102). Der unter dem 19. Mai 1477 in den Admonter Totenroteln<br />

als verstorben eingetragene Nikolaus Becker war Knecht in der<br />

waldischen Pfisterei und stiftete mit 100 fl seinen Jahrtag in Kloster<br />

<strong>Wald</strong> (Seelb. BI. 14 a v., 34 a v.). Es läßt sich nicht mit Sicherheit<br />

feststellen, ob der in Admont als frater bezeichnete Mann waldiseher<br />

Pfründner war und wann er starb.<br />

Margarethe Wächinger, 1477 (Bünger, Admonter Totenroteln S. 102).<br />

Die in den Admonter Totenrotein unter dem 19. Mai 1477 als verstorben<br />

bezeichnete soror Margarethe war <strong>Wald</strong>er Pfründnerin und<br />

Mutter der ebenfalls um 1477 dort erwähnten Laienschwester Anna<br />

Wächinger sowie der Pfründnerin Brida Wächinger. Sie und ihre Tochte.r<br />

Brida gaben Kloster <strong>Wald</strong> - vermutlich als Jahrtagsstiftung -<br />

34lb pf (Seelb. BI. 51 a v.). Ihr tatsächlicher Todestag ist unbekannt.<br />

Verbindungen mit dem 1444 als Steuerzahler im waldischen Pfleghof<br />

zu Überlingen belegten Wähinger (R S. 463), dem Untergänger Wächinger<br />

von Litzelbach 1476 (R S. 469) und dem <strong>Wald</strong>er Pfründner<br />

Michel Wächinger im Pfullendorfer Pfleghof 1502 (R S. 466) sind nicht<br />

festzustellen.<br />

Brida Wächinger, um 1477, Tochter der 1477 als verstorben belegten<br />

<strong>Wald</strong>er Pfründnerin Margarethe Wächinger und Schwester der <strong>Wald</strong>er<br />

Laienschwester Anna Wächinger (Seelb. BI. 51 a v.).<br />

Marx Amman, 22. Juni 1490-25. Januar 1519 (U 641; StaatsArchSig<br />

Ho 157, U 25. Jan. 1519). Der Pfründner empfing als Träger des<br />

Klosters <strong>Wald</strong> 1490 von der Stadt Ravensburg die Vogtei Hippetsweiler<br />

zu Lehen, trat 1492 als Anwalt des Klosters auf und vertrat vor einem<br />

Schiedsgericht die Interessen des waldischen Dorfs Otterswang<br />

(StaatsArchSig Ho 157, U 29. August 1492), saß 1492 als waldiseher<br />

Vogt zu Hippetsweiler zu Gericht (U 655) und erhielt 1510 als klösterlicher<br />

Träger ein Hofgut in Rast von Hans Jakob Gremlich zu<br />

Hasenweiler zu Lehen verliehen (U 696). Er und seine Frau Ottilie<br />

Küchemenne stifteten mit einer von ihnen um 18X lb pf gekauften<br />

Wiese zu Litzelbach einen Jahrtag für sich, ihre Vorfahren und Nachkommen<br />

(Seelb. BI. 22 a r.).

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