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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 34. Katalog der Laienschwestern 591<br />

starb der Vater und hinterließ nur 419 fl, die zur Versorgung von zwei<br />

jüngeren Kindern verwendet werden mußten. 100 fl erhielt Kloster<br />

<strong>Wald</strong> von Humbelinas Schwager, der auf der schwiegerväterlichen<br />

Wirtschaft nachfolgte. 1714 hatte das Kloster alle Forderungen eingetrieben<br />

und verzichtete auf weitere Erbansprüche. Humbelina hatte<br />

vor dem 14. Juli 1711 Profeß abgelegt, bei welchem Anlaß 25 fl ausgegeben<br />

worden waren.<br />

Klara Finck, 30. August 1711-t 5. Februar 1734 (78,204; Seelb. BI.<br />

6 v.; Idea S. 11 f.), aus Überlingen.<br />

Apollonia Wintzler, 30. August 1711-t 14. Juni 1726 (78,204; Seelb.<br />

BI. 28 r.; Idea S. 11 f.), aus München.<br />

Maria Dioskora Reiner, 1715-t 22. Mai 1751 (Seelb. BI. 24 r.;<br />

GenLandArchK 65/459). Die 1683 oder 1693 in Kapfenburg geborene<br />

(Idea S. 11 f.) Laienschwester legte 1715 die Profeß ab.<br />

Maria Agatha Müller, 11. Juli 1718-1757 (FAS, HausArchHech<br />

78,132). Die am 20. Januar 1696 oder 1698 (GenLandArchK 65/459)<br />

in Kempten geborene Laienschwester legte am 11. Juli 1718 in <strong>Wald</strong><br />

Profeß ab.<br />

Maria Martha Baumann, 8. Juni 1719-1768 (78,190; FAS, Haus-<br />

ArchHech 78,132). Die am 7. November 1691 in Bodman geborene<br />

Laienschwester legte am 8. Juni 1719 Profeß ab.<br />

Maria Barbara (Maria) Capler (Capeler), vermutlich 1726-t 5. März<br />

1756 (78,178; Seelb. BI. 11 r., 12 r.). Die 1708 in Oberstdorf im Allgäu<br />

geborene Laienschwester trat vermutlich um den 29. September 1725<br />

das weltliche Probejahr in <strong>Wald</strong> an, denn an diesem Tag schloß das<br />

Kloster mit ihrem Bruder Ignatius und ihren Vormündern und Vettern<br />

Johannes Hindelang und Ulrich Capler den Aufnahmevertrag ab, in<br />

dem der Maria aus elterlichem und großväterlichem Erbe 1500 f1<br />

versprochen wurden, davon 400 fl sofort zahlbar, bei der Profeß 600 fl<br />

und ein Jahr später die restlichen 500 f1; im übrigen blieb sie erbberechtigt.<br />

Dafür übernahm <strong>Wald</strong> die Anschaffung aller benötigten Kleider<br />

und die Bezahlung der bei Einkleidung und Profeß anfallenden<br />

Kosten. 1726 muß die Einkleidung erfolgt sein, 1727 folgte die Profeß<br />

(GenLandArchK 65/459).<br />

Maria Ursula (Maria) Bergmann, vermutlich 29. Januar 1729-1768<br />

(78,219; 78,190). Die am 5. Dezember 1712 in Aichach in Oberbayern<br />

geborene (FAS, HausArchHech 78,132) Tochter des Franz Bergmann,<br />

Bader in Aichach, und seiner Frau Maria Anna lebte von Mai 1727 an<br />

elf Monate lang als Novizin im Herz-Jesu-Kloster zu Pfullendorf,<br />

wurde dort aber nicht aufgenommen. Am 7. September 1728 schlossen<br />

ihr Vetter Michael Bergmann, Bäcker in Aichach, und ihr Taufpate

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