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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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570 7. Personallisten<br />

Maria Johanna Nepomucena (Maria Johanna Franziska) Mader,<br />

19. November 1751-t 7. Juni 1798 (78,274; 78,280; 78,282). Sie wurde<br />

am 2. August 1735 in Überlingen geboren (78,190) als Tochter des<br />

Kronenwirts Franz Karl Mader, Inhaber verschiedener städtischer Ämter,<br />

zuletzt Stadtammann und Bürgermeister von Überlingen, und der<br />

Maria Jakobea Schmid, Tochter des Glasermeisters Abraham Schmid<br />

auf der bei <strong>Wald</strong> gelegenen Glashütte. Auf dieser Glashütte saß seit<br />

1746 der Onkel der Konventualin, Balthasar Schmid von Schmiedsfelden.<br />

Die Tante der Nonne, Katharina Schmid, verheiratet mit dem<br />

Pfullendorfer Rotochsenwirt, Posthalter und Stadtamqlann J ohann<br />

Georg Strobel, war mit der 1768 in <strong>Wald</strong> eingekleideten Maria Elisabetha<br />

Bona Walter verwandt (61,2; StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 5<br />

S. 91 ff.; Harzendorf, Überlinger Einwohnerbuch 2 FN 70 Nr. 74;<br />

Schupp, Geschlechterbuch der Stadt Pfullendorf S. 345 f. Nr. 10901,<br />

Nr. 10906, Nr. 10909). Johanna trat am 19. November 1750 in <strong>Wald</strong><br />

ein, wurde wohl am 19. November 1751 eingekleidet und legte am<br />

19. November 1752 Profeß ab. Am 23. Februar 1776 ist sie als Subpriorin<br />

(U 1132), 1. August 1788 als Oberküchenmeisterin (78,274),<br />

1. Mai 1794 als Oberkustorin (78,280) und 1. März 1797 als Subseniorin<br />

(78,285) belegt. 1794 und 1797 heißt es, sie sei krankheitshalber zu<br />

keiner Verrichtung mehr tauglich (78,274; 78,285).<br />

Maria Anna (Maria <strong>Wald</strong>burga) Bader, 19. Mai 1754-t 27. Dezember<br />

1797 (78,274; 78,280; 78,282). <strong>Das</strong> am 4. November 1731 in Spalt bei<br />

Eichstätt geborene (78,190) Mädchen trat am 19. Mai 1753 in <strong>Wald</strong><br />

ein, wurde wohl am 19. Mai 1754 eingekleidet und legte am 19. Mai<br />

1755 die Profeß ab. 9. August 1782-8. Januar 1783 ist sie als Bursiererin<br />

(StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 36) belegt. 1794 heißt es, sie sei<br />

immer kränklich (78,280) und 1797 wird sie als krank und alt und<br />

daher unfahig zur Übernahme von Verrichtungen bezeichnet (78,285).<br />

Maria Cölestina (Johanna Emilia Franziska) von Scho ber,<br />

30. November 1755-t 4. (15.?) Januar 1816 (78,274; FAS, Fürst!. Hohenzol!.<br />

Hofkammer Sigmaringen, Neuverz. Akten 25401 und 24334).<br />

Sie wurde am 30. Mai 1739 in Herford in Sachsen geboren (78,190)<br />

als Tochter des Veit Christoph von Schober, bayerischer Obristwachtmeister<br />

in München, später Oberst und Kommandant von Straubing<br />

(78,254). Schon am 2. November 1752 erklärte sich die Äbtissin von<br />

<strong>Wald</strong> mit der Aufnahme des Mädchens einverstanden, und am<br />

4. August 1753 wurde der Aufnahmevertrag abgeschlossen, der folgendes<br />

festlegte: Während des einjährigen Probejahrs in weltlichen<br />

Kleidern sorgt der Vater für Kleider, Wäsche und Betten, die nach der<br />

Profeß im Kloster verbleiben, für die Profeß verspricht er 1000 fl als

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